Berlin
Liga drei: Mölders, Erdmann und Boyd prägten Transferfenster

01.02.2022 | Stand 09.02.2022, 3:33 Uhr
Sascha Mölders gestikuliert. −Foto: Ulrich Wagner/dpa

Die Fußball-Drittligisten haben einen ereignisreichen Winter hinter sich. Insgesamt vermeldeten die 20 Clubs 49 Zu- und 47 Abgänge seit Ende des Sommer-Transferfensters Ende August. Allein am sogenannten „Deadline Day“ am Montag wurden noch einmal 15 Wechsel oder Leihen getätigt.

Bis zuletzt aktiv waren der Hallesche FC, Viktoria Köln und der 1. FC Saarbrücken, bei dem überhaupt die meiste Bewegung herrschte. Unter anderem verließ der in der Hinrunde lange wegen Rassismus-Vorwürfen gesperrte Dennis Erdmann die Saarländer in Richtung USA.

Der TSV 1860 München verzeichnete nur einen Transfer. Doch der hatte es ebenso in sich: Die Löwen und Sascha Mölders einigten sich nach tagelangen Querelen auf eine sofortige Aufhebung des Vertrags des Stürmers. Der frühere Kapitän der Münchner heuerte schließlich beim Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach als spielender Co-Trainer an.

Einen spektakulären Transfer innerhalb der Liga tätigte der 1. FC Kaiserslautern mit der Verpflichtung von Terrence Boyd vom Halleschen FC. Mit Petar Sliskovic (von Türkgücü München zu Wehen Wiesbaden) und Aaron Berzel (von Viktoria Köln zum SC Verl) heuerten zwei Spieler bereits bei der siebten Drittliga-Station ihrer Karriere an.

Tabellenführer 1. FC Magdeburg verstärkte sich, unter anderem bekam Trainer Christian Titz mit Tatsuya Ito und Moritz Kwarteng zwei Spieler, die er bereits aus seiner Zeit beim Hamburger SV kennt. Aufsteiger Viktoria Berlin verlor derweil seinen Topscorer Tolcay Cigerci, der zu Samsunspor in die Türkei wechselte.

© dpa-infocom, dpa:220201-99-924648/9

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dpa