Brüssel (DK
Lichtblick für VW

Europäischer Automarkt zieht wieder an

15.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Brüssel (DK) Die Autoverkäufe in Europa haben im November wieder deutlich angezogen. Mit 1,15 Millionen Pkw habe die Zahl der Neuzulassungen in der EU 5,8 Prozent höher gelegen als ein Jahr zuvor, teilte der Branchenverband Acea gestern in Brüssel mit.

Im Oktober hatte die Zahl der Neuzulassungen stagniert.

Mit Blick auf die wichtigsten Märkte legten die Absatzzahlen im November mit einem Plus von 13,5 Prozent vor allem in Spanien deutlich zu, gefolgt von Frankreich und Italien. In Deutschland betrug der Zuwachs lediglich 1,5 Prozent. In Großbritannien waren es 2,9 Prozent.

Der VW-Konzern konnte dabei seinen Marktanteil dank der Töchter Audi, Skoda, Seat und Porsche trotz des Abgas-Skandals von 24,4 auf 24,6 Prozent steigern. Konzernweit wuchs die Zahl der Neuzulassungen um 6,5 Prozent auf knapp 282 000 Autos, die Kernmarke VW schaffte ein Plus von 1,0 Prozent. Dagegen nahmen die Pkw-Neuzulassungen der Marken Audi (7,0 Prozent), Skoda (7,9), Seat (29,6) Und Porsche (21,8) deutlich kräftiger zu.

In den ersten elf Monaten verkaufte der VW-Konzern 3,1 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum, die Marke VW lag mit 0,4 Prozent im Minus. Die Töchter lagen auch hier erheblich besser. Der Marktanteil des Konzerns schrumpfte dadurch von 24,9 auf 23,9 Prozent.

Insgesamt verbuchten die Autobauer EU-weit von Januar bis November bei den Neuzulassungen einen Zuwachs von 7,1 Prozent auf 13,5 Millionen Autos. Das stärkste Plus gab es unter den größten Märkten mit 16,5 Prozent in Italien, in Deutschland legten die Verkäufe um 4,6 Prozent zu.