Pförring (DK) Eine zauberhafte Nacht der Lichter haben die Besucher am Vorabend des Pförringer Leonhardimarkts erlebt. Höhepunkte des Markttags waren der Leonhardiritt mit Pferdesegnung sowie der Auftritt des Köschinger Alphorntrios.
"Zugabe, Zugabe", erscholl es auf dem Marktplatz aus Hunderten von Kehlen. Große wie kleine Zuschauer waren von der Licht- und Feuershow der Fantômes de Flammes aus Augsburg restlos begeistert. Das Artistenduo bedankte sich für den Beifall mit einem furiosen Finale. Der Nachmittag hatte beschaulich begonnen. Erst zum Martinsritt füllte sich der Marktplatz mit Gästen aus der Marktgemeinde und Umgebung. Nach dem Martinsumzug wurden die Kinder mit Martinsbroten belohnt, die manch kleiner Laternenträger am liebsten nicht mit anderen Kindern, sondern mit dem Pferd des heiligen Martin geteilt hätte.
Der Marktag begann diesmal bereits um 11 Uhr. Das Publikum versammelte sich aber erst rechtzeitig zum Leonhardiritt auf dem Marktplatz, wo Pfarrer Michael Saller Mensch und Tier mit der Reliquienmonstranz des Pferdepatrons segnete. Die größte Gruppe stellte dabei erneut r der Haflingerhof Günthner, der dafür die weite Anfahrt bis aus Landershofen in Kauf nahm. Wegen des laufenden Pfarrheimumbaus in Pförring stellten die Kunsthandwerker und Künstler heuer im Rathaus und im Haus der Vereine aus. Das Kleinhäuslermuseum sowie das Handwerker- und Bauerngerätemuseum gaben einen Einblick in Lebens- und Arbeitswelten in längst vergangenen Zeiten.
