Manching
"Liadl vom Pfarra seiner Kua"

Manchinger Realschüler beweisen beim Vorspielabend ihr großes Können

19.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:35 Uhr

Wenn die Gitarren erklingen: Melis Ini und Katharina Kirschner bei ihrem „Toccata for a wild old lady“ - Foto: privat

Manching (PK) Beim Vorspielabend der Manchinger Realschule konnten sich die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler über eine gut gefüllte Aula freuen. Das zweieinhalbstündige Programm zeigte, wie sehr sich viele der jungen Musiker gefreut hatten, ihr Können wieder einmal öffentlich präsentieren zu können.

Der Großteil der Beteiligten belegt an der Schule den so genannten Musikzweig, in dem mit der siebten Jahrgangsstufe Musik als Profilfach und damit auch als viertes Prüfungsfach gewählt wird. Doch auch die Chorklassen der fünften und sechsten Jahrgangsstufen brachten sich in zwei szenisch dargestellten Liedern (Kriminal- Tango, Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett) ein.

Die Programmfolge war bewusst kunterbunt gewählt. So stand Jazz neben klassischen Stücken, Punk neben gefühlvollen Balladen, Volksmusik neben virtuoser Instrumentalmusik. Bei über 30 Programmpunkten einzelne herauszustellen, fällt sehr schwer. Deswegen nur eine Auswahl: Als Stimmungskanone, die das begeisterte Publikum zum Mitsingen animierte, erwies sich Gabriel Seidl (fünfte Klasse) mit seiner Steirischen. Diese beherrscht er nicht nur gut, sondern er sang auch noch stilecht das „Liadl vom Pfarra seiner Kua“, das mit einem überraschenden Ende aufwartete.

Neben vielen solistischen Beiträgen begeisterten auch verschiedene Ensembles: zwei junge Rockbands, eine Boom-Wracker-Gruppe, die Big Band, eine Punkband (Pet Sematary) sowie die Tanzgruppe der neunten Klasse (I Believe), die den musikalisch und optischen gelungenen Schlusspunkt des Abends setzte.

Mit starken Stücken wartete die zehnte Klasse des Musikzweiges auf. Jeder einzelne Beitrag verdiente großes Lob: die Sängerinnen und Sänger (Nina Appel, Rebecca Kandler, Katharina Kirschner, Florian See), die Gitarristen Melis Ini und Katharina Kirschner, die Pianistin Franziska Schwab sowie Lukas Götz am Tenorhorn.

Leider können nicht alle jungen Künstler namentlich genannt werden. Dennoch gebührte ihnen großes Lob aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen. Das fand auch das Publikum und bedankte sich mit großem Interesse und mit stürmischem, lang anhaltendem Applaus.