Schrobenhausen
Leinfelder modernisiert Produktion

27.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:07 Uhr

Schrobenhausen / Heidenheim (kx) Die Georg Leinfelder GmbH hat den Heidenheimer Maschinenhersteller Voith mit der umfangreichen Erneuerung der Papiermaschine PM 11 zur zukünftigen PM 5, einer neuen Stoffaufbereitung sowie der Erweiterung ihrer Anlage im Leinfelder-Werk in Schwedt beauftragt. Derzeit produziert Leinfelder nach eigenen Angaben an den Standorten Schrobenhausen und Schwedt jährlich mehr als 1,2 Millionen Tonnen graphische Papiere und Verpackungspapiere auf Basis nachhaltiger und umweltschonender Produktionsprozesse.

Wurden an der PM 11 bislang rund 280 000 Tonnen Zeitungsdruckpapier pro Jahr produziert, wird die Maschine mit einer Siebbreite von 9200 Millimeter nun in eine der modernsten und größten Produktionslinien für weiß gedeckten Testliner umgebaut. Mit einer Jahreskapazität von 450 000 Tonnen wird die zukünftige PM 5 damit die weltweit leistungsfähigste Papiermaschine ihrer Art sein. Die produzierten Papiere werden laut Leipa höchste Festigkeitswerte und beste Oberflächeneigenschaften aufweisen.

Nach Umbau der PM 5 wird Leinfelder in Schwedt über die Jahre mehr als eine Milliarde Euro in Maschinen, Infrastruktur, Energielösungen und Mitarbeiter investiert haben. Leipa festigt mit dieser Investition ihre Marktposition als Qualitätsproduzent für gestrichene und ungestrichene sogenannte White Top Testliner und erreicht eine Gesamtkapazität von 700 000 Tonnen pro Jahr für weiß gedeckte Wellpappenrohpapiere höchster Qualität.

Leipa ist eine unabhängige Firmengruppe von prozesstechnologischen Unternehmen aus den Bereichen Papier, Verpackung, Umwelt und Logistik. Als europäische Firma mit weltweiter Kundenbasis erwirtschaftet die im Familienbesitz befindliche Leipa Gruppe gegenwärtig mit etwa 1700 Mitarbeitern einen Gruppenumsatz von rund 740 Millionen Euro. Aktuell projektiert die Leipa Firmengruppe nach eigenen Angaben Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe.