Hohenwart (ruu) Nach der umfassenden Gebäudesanierung in der Volksschule in Hohenwart sind nun die Schulsportanlagen an der Reihe. Mit einem Gesamtaufwand von 90 000 Euro werden in diesem und im nächsten Jahr die Laufbahn sowie die beiden Allwetterplätze erneuert.
Die mit einem Kunststoffbelag versehenen Sportanlagen sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Mit kleineren Reparaturarbeiten ist es jetzt nicht mehr getan. "Jetzt müssen wir richtig Geld in die Hand nehmen", so der Schulverbandsvorsitzende und Hohenwarter Bürgermeister Manfred Russer. Mit den Arbeiten wurde eine Burgheimer Fachfirma beauftragt. Vorrang hat heuer die rund 120 Meter lange Laufbahn, die unmittelbar an das Rasenspielfeld angrenzt. Für diese Maßnahme waren ursprünglich 13 000 Euro angesetzt.
Ende Juli, zu Beginn der Ferien wurde der Oberflächenbelag entfernt, der erneuert werden muss. Schon dabei zeigte sich, dass ein Mehraufwand erforderlich wird, weil auch der Asphaltbelag, der als Tragschicht für den Kunststoffbelag dient, völlig marode ist. Also blieb nichts anderes übrig, als auch diesen auszubauen und zu erneuern. Ein Nachtagsangebot in einer Größenordnung von rund 15 000 Euro – dies hätte die Sanierungskosten für die Laufbahn letztendlich verdoppelt – hat dem Schulverbandsvorsitzenden überhaupt nicht gefallen. Kurzerhand hat verabredete er mit der Bauhofleitung des Marktes Hohenwart, dass der Ausbau des Asphalts sowie die Herstellung des Unterbaus vom Bauhofpersonal ausgeführt werden. Zusammen mit der Reduzierung der Asphaltierungsarbeiten können auf diese Weise runde 5000 Euro eingespart werden. Die Vorbereitungen zum Einbau der Asphalttragschicht wurde unter Federführung des neuen Bauhofmitarbeiters Martin Reis vom gemeindlichen Bauhof fachmännisch abgewickelt. Das Planum ist hergestellt, und so werden ab Montag, 20. August, die Baumaschinen der beauftragten Firma anrücken, um die Asphalttragschicht einzubauen. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres wird die Laufbahn fertiggestellt sein.
