Langenmosen (SZ) Langenmosen - ein Ort mit vielen Blumen!
Dies kann bald Wirklichkeit werden, denn der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung, Blühflächen anzulegen.
In der Lenkungsausschusssitzung der LAG Altbayerisches Donaumoos vom April entstand die Idee, Blühflächen zu schaffen, um die biologische Vielfalt zu erhalten und damit einer der wichtigen Grundlagen für das menschliche Wohlergehen zu schützen. Dadurch wird auch dem Insektensterben entgegen gewirkt. Neben der Unterstützung der Gemeinden bei der Auswahl von Flächen, Beratung bei der Anlage und Pflege, Hilfe bei der Beschaffung standortgerechten Saatgutes durch die LAG sollen die Bürger für dieses Thema sensibilisiert werden. Die Entwicklung von regionsspezifischem, autochthonem Saatgut gilt dabei als wichtiger Bestandteil des Vorhabens.
Pro Kommune sollen ein bis zwei Blühflächen angelegt werden. Um weiteres Vorgehen planen zu können, bat die LAG um Rückmeldung, ob die Gemeinde Langenmosen grundsätzlich an der Teilnahme an einem solchen Projekt interessiert wäre. "Wir möchten unseren Teil dazu beitragen", bekundete Bürgermeisterin Mathilde Ahle. Florian Harrer stimmte ihr zu: "Ich finde Blumenwiesen gut. " Auch zweiter Bürgermeister Manfred Baierl meinte: "Das ist eine gute Sache. "
Dann stellte Ahle die entscheidende Frage: "Wollen wir uns am Projekt beteiligen oder wollen wir es selber machen? " Der Gemeinderat beschloss einstimmig, Blühflächen in Eigenregie anzulegen und sich nicht am Kooperationsprojekt LAG und Leader zu beteiligen. Anton Neff wusste auch gleich, welche Gebiete für Blühflächen in Frage kämen. Ahle sagte: "Wir wollen aber mehr Flächen mit blühenden Wiesen versehen. " Der gesamte Rat gab mit nickenden Köpfen seine Zustimmung. Somit wird Langenmosen in Zukunft wohl ein Ort mit vielen blühenden Wiesen sein.
Erhard Dürrmann
