Gaimersheim
Lange Fragenliste

Bürgermeisterin bei der Gewerbegemeinschaft

31.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:08 Uhr

Gaimersheim (DK) Es war eine mehrseitige Fragenliste, die Bürgermeisterin Andrea Mickel am Freitag im Rahmen des jährlichen Gewerbegesprächs bei der Gewerbegemeinschaft Gaimersheim vorgelegt wurde.

Doch letztlich drehten sich die Fragen nur um wenige Themen – den Verkehr, die Parkplatzsituation und den schlechten Belag einiger Straßen.

Die Parkplatzsituation im Gewerbegebiet nannte Mickel „natürlich angespannt“. Sie wies aber darauf hin, dass es „immer noch Parkplätze gibt, die frei sind, während die Straßen zugeparkt werden“. Denn die im Gewerbegebiet angesiedelten Unternehmen hätten teils deutlich mehr Stellplätze als rechtlich gefordert.

Der Schwerlastverkehr, der sich vor allem über die Lilienthalstraße als Abkürzung durch das Gewerbegebiet wälzt, lasse sich dort wohl kaum heraushalten, so die Bürgermeisterin. Allerdings glaubte sie, dass sich diese Abkürzung zeitlich kaum rentiere, weil es bei der Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet zunehmend zu Wartezeiten komme und sich die Lkw-Fahrer deshalb ohnehin vielleicht wieder auf die größeren Straßen konzentrieren würden.

Auch eine Klage über viele nächtliche Lkw-Fahrten zu einer Firma, die den Anwohnern den Schlaf raubten, wurde vorgebracht. Es gestaltet sich laut Mickel aber schwierig, hier etwas zu ändern, da das Unternehmen wohl auf die Anlieferungen angewiesen sei und diese im Gewerbegebiet auch zu nächtlicher Stunde nicht verboten seien.

Für die angemahnten Ausbesserungen verschiedener Straßen im Gewerbegebiet hatte Mickel jedoch die passende Antwort parat. Die dort „unbedingt notwendige“ Straßensanierung stehe bereits auf der Liste geplanter Baumaßnahmen und „muss einfach angepackt werden“, so Mickel. In der ersten Phase gehe es dabei um die Diesel-, Daimler-, Horch- und Teile der Gutenbergstraße.

Vorsitzender Roland Wild zählte in seinem Rückblick noch einmal die Aktivitäten der Gewerbegemeinschaft im Jahr 2013 auf und wies dabei besonders auf deren 30-jähriges Bestehen hin.