Neuburg (kpf) Der Neuburger CSU-Kreisrat und Jugendreferent im Kreistag Matthias Enghuber (Foto) bewirbt sich um einen Listenplatz für die Landtagswahlen im September 2013. Der 28-jährige Politikwissenschaftler ist stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender und beruflich als Bundeswahlkreis-Geschäftsführer der Union in Ingolstadt tätig.
Wie aus internen Kreisen verlautete, werde Enghuber bei der Nominierungsversammlung am Donnerstag, 19 Uhr, im Gasthaus Daferner in Schönesberg vorgeschlagen. Weitere Bewerber sind nicht bekannt. Enghuber bestätigte unserer Zeitung gegenüber seine Ambitionen: „Wenn ich vorgeschlagen werde, kandidiere ich.“ Direktkandidat ist bekanntlich Horst Seehofer. Der hat damit ein sicheres Ticket für den Landtag. Enghuber hat es nicht. Seine Platzierung auf der Unionsliste wird erst im Mai auf der oberbayerischen Wahlkreisversammlung festgelegt. Seine Chancen ins Parlament zu kommen sind gering und vom Wahlerfolg der CSU abhängig. Bei den vergangenen Landtagswahlen gelang keinem der oberbayerischen Listenbewerber der Sprung in den Landtag.
Matthias Enghuber gilt als engagierter Nachwuchspolitiker, der sich in der Jungen Union seine Meriten verdiente. Auch wenn seine Chancen nicht allzu groß sind, will er einen ambitionierten Wahlkampf führen. „Ich will in jede Ortschaft gehen und mit den Menschen sprechen. Was ich anfange, mache ich komplett“, versicherte er.
Aufgestellt wird am 11. Oktober auch der Direktkandidat für die Bezirkstagwahl. Drei Männer und eine Frau bekunden Interesse: Elfriede Müller, Neuburg, Robert Knöferl, Gachenbach, Michael Bulgrin, Königsmoos, und Simon Euringer, Karlshuld.
Auch bei dieser Nominierung werden Delegierte aus den Gemeinden Hohenwart, Scheyern und Gerolsbach (alle Landkreis Pfaffenhofen/Ilm) mitstimmen.
