Ingolstadt (rh) Welches Architekturbüro das geplante Kunstmuseum baut, soll vom Stadtrat noch vor der Sommerpause entschieden werden. Für den Freundeskreis Konkrete Kunst ist der Entwurf von Dinse Feest Zurl aus Hamburg (DFZ) der klare Favorit. In einem offenen Brief an Generalkonservator Prof.
Egon Johannes Greipl macht sich Vereinsvorsitzender Stephan Brummet für die Arbeit der Hamburger stark und betont dabei, dass sie „keineswegs gegen denkmalpflegerische Vorgaben verstößt, sondern ganz im Gegenteil durch die Überbauung die historische Gießereihalle besonders akzentuiert“ werde. „Im Sinne eines chancengleichen und ergebnisoffenen Verfahrens“ bittet der Freundeskreis den obersten bayerischen Denkmalschützer, „den DFZ-Entwurf unvoreingenommen zu prüfen und aus den genannten Gründen nicht abzulehnen“. Am 15. Juni soll das Auswahlverfahren fortgesetzt werden. Noch fünf Architekturbüros sind derzeit im Rennen.
