Kösching
TSV kann auf treue Mitglieder bauen

Vorsitzender Werner Satzinger zeichnet 50 Personen mit Urkunden und Verdienstnadeln aus

30.05.2012 | Stand 03.12.2020, 1:26 Uhr

Zahlreiche Mitglieder des TSV Kösching wurden für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt - Foto: tho

Kösching (tho) Nicht weniger als 50 aktive und passive Sportler des TSV Kösching sind bei der Jahreshauptversammlung vom Vorsitzenden Werner Satzinger mit Urkunden und Verdienstnadeln für ihre Treue zum Verein ausgezeichnet worden. Für 25 Jahre wurden 22 Mitglieder ausgezeichnet, für 40 und für 50 Jahre wurden jeweils elf Mitglieder geehrt und für 60 Jahre wurde ein Mitglied besonders ausgezeichnet.

Drei Frauen und zwei Männer sind zudem zu Ehrenmitgliedern ernannt worden.

Im Anschluss folgten die Berichte der zehn Abteilungen. Für die Badmintonabteilung, die vor kurzem erst wieder damit begonnen hat, an Mannschaftswettkämpfen teilzunehmen, konnte Oliver Sander schon von ersten Erfolgen berichten.

Manfred Hallermeier, Abteilungsleiter Fußball, gab eine Übersicht über die erfolgreiche Jugendarbeit mit ihren zahlreichen Betreuern und betonte die Leistung der ersten Mannschaft unter dem neuen Spielertrainer Roland Baumgärtner, der es geschafft hat, den Klassenerhalt in der Bezirksliga für diese Saison zu sichern. Die Leistung der 2. Mannschaft an der Tabellenspitze der A-Klasse 1 Donau/Isar spricht für sich.

Für die Judoabteilung unter Leitung von Xaver Hültl war die 1. Köschinger Sumomeisterschaft in der Dreifachturnhalle ein Highlight.

Die Radsportler unter Denis Zschiesche sind die jüngste Abteilung des TSV und mit derzeit über 90 Mitgliedern die am schnellsten wachsende dazu.

In der Schachabteilung gibt es noch Kapazität für neue Mitspieler. Gerhard Götz würde sich über neue Mitglieder in der Abteilung freuen.

Die Wintersportler um Christian Lindner haben viele Wettkämpfe bestritten. Von der Marktmeisterschaft über die Kreismeisterschaft bis hin zum Regionscup waren TSVler am Start und haben mit Ski und Snowboard hervorragende Plätze belegt.

Der Spielmannszug des TSV tritt bei vielen Veranstaltungen auf. Walter Licklederer berichtet von einem erfolgreichem Jahr mit Auftritten beim Bürgerfest, Standkonzerten und Geburtstagsfeiern sowie einem Benefizkonzert.

Die Mannschafts- und Einzelerfolge im Tennis wurden von Christian Leitinger vorgetragen. Durch die Teilnahme an der Aktion „Deutschland spielt Tennis“ konnten neue Jugendliche wie Erwachsene für den Tennissport begeistert werden.

Die mitgliederstärkste Abteilung, die Turnabteilung unter der Leitung von Angelika Satzinger, musste im vergangenen Jahr teilweise einen Aufnahmestopp erlassen, da nicht genügend Übungsleiter sowie Hallenkapazität zur Verfügung stand um dem Andrang stand zu halten. Die Buben, trainiert von Manfred Bieler, konnten beim Gauturnfest in Ingolstadt im gemischten Wettkampf männlich jeweils einen 1. bis 6. Platz mit Sammy Lee Satzinger, Leonhard Kürzinger, Nico Handwerker, Korbinian Binder, David Frey und Lukas Gruber erreichen.

Für den Bereich Präventionssport sind Margit Schmid und Angelika Satzinger zuständig.

Von erfolgreichen Platzierungen mehrerer Volleyballmannschaften berichtete Christian Wiese.

Der Kassenbericht, vorgetragen von Schatzmeisterin Barbara Strößner, zeigte eine stabile wirtschaftliche Lage des Vereins. Trotz geringerer Spenden an den Verein konnte durch Einsparmaßnahmen eine ausgeglichene Bilanz vorgelegt und ein leichter Überschuss erwirtschaftet werden. Werner Satzinger legte seinen ersten Jahresbericht vor. Darin wurde deutlich, dass der TSV Kösching mit derzeit 2110 Mitgliedern nicht nur der größte Verein der Marktgemeinde ist, sondern auch einer der größten in der gesamten Region. Obwohl im vergangenem Jahr 173 Austritte zu verzeichnen waren, konnten wieder 190 Zugänge vermeldet werden. Die zur Zeit 60 lizenzierten Übungsleiter sind das sportliche Kapital des Vereins. Sie leisteten im vergangenem Jahr 7187 Stunden.

Als Schwachstelle sieht Satzinger die schwindende Bereitschaft zur freiwilligen Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer. Gerade für Aufgaben in verantwortlichen Positionen sei kaum jemand zu finden.

Für die Zukunft liege das Hauptaugenmerk in der Neugewinnung und Qualifizierung von Übungsleitern, um das Sportangebot entsprechend erweitern zu können.