Ingolstadt
Kunst oder Kitsch?

Dutzende lassen ihre Gemälde und Grafiken schätzen

18.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:40 Uhr

Fachkundig: Hans Zech vom städtischen Kulturreferat (rechts) und die Leiterin des Stadtmuseums, Beatrix Schönewald, begutachten ein von einem Besucher mitgebrachtes Tablett - Foto: Gruber

Ingolstadt (khh) Echt oder nur eine Kopie? Um diese Frage drehte sich alles im Kunstkaufhaus: Dutzende Menschen waren am Sonntag gekommen, um den Wert und das Alter ihrer Gemälde oder ihres Silberbestecks schätzen zu lassen.

Hans Zech vom städtischen Kulturreferat und die Leiterin des Stadtmuseums, Beatrix Schönewald, hatten einiges zu tun. Sie zeigten sich zufrieden mit dem Andrang bei der Aktion „Kunst und Kitsch“, die im Rahmen des Antikmarkts stattfand. Vor allem Gemälde und Grafiken mussten beide unter die Lupe nehmen. „Da waren schon einige gute Sachen dabei“, sagte Zech. Aber eben auch Fälschungen – zum Beispiel ein Bild, das angeblich von Maler Alexander Koester stammte. „Tatsächlich war es ein Werk aus asiatischer Produktion.“