Langenmosen
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Gemeinderat bewilligt DJK Zuschuss für Bewässerungsanlage

04.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:27 Uhr

Frisches Grün auf dem Langenmosener Fußballplatz: Damit das auch so bleibt, muss regelmäßig bewässert werden - was bisher von Hand geschieht. Für den Einbau einer Beregnungsanlage hat die Gemeinde der DJK jetzt einen Zuschuss bewilligt. - Foto: Dürrmann

Langenmosen (SZ) Die DJK Langenmosen kann sich über einen Zuschuss für die Platzberegnungsanlage freuen und die Straßenbeleuchtung wird erneuert: Mit diesen Themen, aber auch noch vielen anderen Punkten hatte sich der Gemeinderat Langenmosen in seiner jüngsten Sitzung auseinanderzusetzen.

Bürgermeisterin Mathilde Ahle und ihre Gemeinderäte wissen zu schätzen, wie wertvoll die DJK Langenmosen, ein Verein mit den Abteilungen Fußball, Tennis, Stockschießen und Gymnastik, für das Wohl der Gemeindebürger ist - darin ließen sie in öffentlicher Sitzung keinen Zweifel. Deshalb wurde auch der Zuschussantrag des Vereins für den Bau einer Beregnungsanlage für Haupt- und Nebenspielfeld positiv beschieden. Der Vorsitzende der DJK, Andreas Baierl, hatte in einem Schreiben an die Gemeinde Langenmosen geschildert, dass die zur Erhaltung des Rasens nötige Beregnung jetzt noch in mühevoller Arbeit von Ehrenamtlichen erledigt werde. Weiterhin sei die DJK - immerhin ein Kreis- und ehemaliger Bezirksligist - im Landkreis einer von wenigen Fußballvereinen, die die Beregnung der Plätze noch in Handarbeit erledigten. Außerdem könnten diese Ehrenamtlichen, die ja heutzutage immer schwieriger zu finden seien, an anderer Stelle besser eingesetzt werden.

Die Baukosten für das Projekt, das 2017 realisiert werden soll, werden sich einschließlich Eigenleistung auf etwa 25 900 Euro belaufen. Alle Gemeinderäte waren sich einig, dass der Verein einen Zuschuss verdient hat. Nur über die Höhe war man sich nicht ganz im Klaren. Auf Antrag von Vizebürgermeister Manfred Baierl genehmigte der Rat mit 11:2 Stimmen einen Zuschuss von 11 000 Euro und für den Rest der Finanzierung ein Darlehen, das innerhalb von drei Jahren zurückbezahlt werden muss.

Geld ausgeben könnte die Gemeinde auch für ihre Straßenbeleuchtung - hier stehen in Langenmosen Wartungsarbeiten an. Dazu hat der regionale Netzbetreiber Bayernwerk drei Varianten vorgelegt: erstens den kostenlosen Austausch der Leuchtstoffröhren im Rahmen der Wartungsarbeiten, zweitens den Einbau von LED-Sanierungsleuchten (das wäre mit Kosten von 30 000 Euro, aber auch mit einer Stromersparnis von einem Drittel verbunden) und, als Drittes: Die Beleuchtungssituation wird belassen und die Lampen werden Zug um Zug umgerüstet.

Anton Neff plädierte für die Variante Nummer zwei, denn das sei "besser für die Zukunft." Stefan Wenger, von Beruf Elektriker, meinte, die "LED-Technik ist noch nicht ausgereift" und war deshalb für Variante eins. Bei der Abstimmung gab es dann auch ein 11:2-Ergebnis für die Möglichkeit Nummer eins, also den kostenlosen Austausch durch Leuchtstoffröhren mit Thermofunktion. Allgemeiner Tenor im Gemeinderat war, man könne später immer noch umrüsten lassen.