Stephan
Kronthaler: ERC "eine runde Sache"

11.06.2014 | Stand 02.12.2020, 22:35 Uhr

Stephan Kronthaler, Sie kommen als Verteidiger-Talent aus Landshut zum ERC. Warum profitieren beide Vereine von der neuen Kooperation

Stephan Kronthaler (21, Foto): Talente bekommen die Chance, sich in Ruhe zu entwickeln. Sie können sich ohne Druck die Zeit nehmen, die sie brauchen. Mit dem Internat stehen die Strukturen, das zu realisieren.

Warum sind Sie nach Ingolstadt gewechselt? Auch Wolfsburg hatte Interesse.

Kronthaler: Weil es einfach eine runde Sache war. Für mich war es wichtig, dass es sportlich keine Sackgasse ist. Ich habe die Möglichkeit, mich über einige Jahre zu präsentieren und durchzusetzen. Mit der Kooperation ist mir ein großer Druck genommen worden, dass ich das sofort schaffen muss (Kronthaler erhält eine Förderlizenz, d. Red.).

Wo sehen Sie Ihre Stärken?

Kronthaler: Das ist ja wie beim Bewerbungsgespräch (lacht). Ich bin ein relativ disziplinierter Spieler. Im vergangenen Jahr war es vielleicht mehr meine Aufgabe, Punkte zu machen, auch im Powerplay. Ich hatte einen guten Partner, der die Dinger versenkt hat, das spielt positiv in die Statistik mit rein. Ich würde mich aber trotzdem nicht als Offensiv-Verteidiger sehen. Meine Stärke liegt in der disziplinierten Defensivarbeit.

In Ingolstadt ist die Aufmerksamkeit eine andere. Was ist in der kommenden Saison drin?

Kronthaler: Ich bin vor drei Jahren mit Landshut Meister geworden, und wir sind mit einer fast unveränderten Mannschaft ins nächste Jahr gegangen. Da war der Druck ungemein groß. In Ingolstadt ist die Situation anders, es gibt einen Umbruch. Wenn wir hart arbeiten, spricht aber nichts dagegen, dass wir wieder erfolgreich sind.

Die Fragen stellte

Alexander Petri.