Krieger- und Soldatenverein muss Beitrag erhöhen

27.11.2009 | Stand 03.12.2020, 4:27 Uhr

Für Verdienste um den Kriegerverein wurden ausgezeichnet: (stehend v.l.) Michael Obermair, Martin Neumaier, Albert Winter, Martin Felber, Michael Winter, Reinhart Henn, Johann Karl und (sitzend) Josef Spöttl, Martin Gschoßmann, Vorsitzender Helmut Rottenfußer und Georg Preschl. - Foto: Ostermair

Weilach (oss) Der Kriegerjahrtag wurde in Weilach mit einem Gedenkgottesdienst für die Gefallenen, Verstorbenen, Vermissten und Verwundeten begonnen. Vor dem Kriegerdenkmal fanden sich die Abordnungen mit den Ortsvereinsfahnen ein, die Blaskapelle Junkenhofen und der Weilacher Kirchenchor übernahmen die musikalische Umrahmung. Pfarrer Piotrowski nahm die Segnung vor.

Für die Gemeinde Gachenbach legte zweiter Bürgermeister Roland Bux einen Kranz nieder und erinnerte in seiner Ansprache an die Kriege und Auseinandersetzungen der Gegenwart. Für den Kriegerverein Weilach erinnerte Vorstand Helmut Rottenfußer an die Kriege und Opfer.

Im Weilacher Pfarrheim fand dann die Jahresversammlung statt. Nach der Totenehrung und der Erinnerung an Franz Weigl, der in Folge eines Arbeitsunfalls verstarb, wurde auch an die 3100 verstorbenen Bundeswehrkameraden erinnert, die seit der Gründung im Jahre 1956 im Dienst ums Leben kamen.

Einen detaillierten Kassenbericht gab Thomas Breitsameter ab. Auch im abgelaufenen Jahr konnte er keinen Überschuss erwirtschaften, nachdem die Ausgaben gut ein Drittel höher waren als die Einnahmen. Eine Beitragserhöhung werde deshalb unumgänglich. Die fehlenden Erlöse aus den Veranstaltungen der Vorjahre sorgten nunmehr für Defizite.

Mit einem neuen Fahnenständer, der die beiden Vereinsfahren trug, wurde eine eindrucksvolle Kulisse im Pfarrheim geschaffen. Für verdienstvolle Vereinstätigkeiten wurden vom Vorsitzenden Helmut Rottenfußer folgende Kameraden ausgezeichnet: Josef Spöttl und Martin Gschoßmann erhielten das Ehrenkreuz in Bronze, Martin Neumaier, Michael Obermair, Reinhart Henn und Albert Winter das Reservistenverdienstkreuz in Bronze. Martin Felber, Johann Karl, Michael Winter und Georg Preschl konnten das Reservistenverdientkreuz in Silber entgegen nehmen. Die 47 anwesenden Kameraden spendeten für die Kriegsgräberfürsorge einen Betrag von 210 Euro.