Oberhausen
Kreuter Gewerbegebiet soll größer werden

Oberhausener Gemeinderat beschließt Änderungen am Bebauungsplan

05.12.2018 | Stand 23.09.2023, 5:18 Uhr
Rainer Hamp
Das ehemalige Panzergelände am Burgwaldberg ist mittlerweile zum Gewerbe- und Wohngebiet geworden. Mit einer weiteren Änderung des aktuellen Bebauungsplans, soll noch mehr Fläche hinzukommen. −Foto: Gemeinde

Oberhausen (DK) Das ehemalige Panzergelände am Burgwaldberg zwischen Neuburg und Oberhausen ist schon lange Gewerbe- und teilweise auch Wohngebiet. Der größte Teil um den Burgwaldring gehört heute zur Gemeinde Oberhausen. Mit der vierten Änderung des Bebauungsplans, die Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung war, sollen nun einige Neuerungen auf den Weg gebracht werden.

So soll die Gewerbefläche im Westen um zirka 3000 Quadratmeter erweitert werden. Auch der Spitz im Osten soll ins Gewerbegebiet mit übernommen werden. Ausgleichsflächen dazu wolle man in der Gemarkung Unterhausen einrichten. Auch Betriebsleiterwohnungen und eventuell auch Studentenwohnungen können gebaut werden, wofür aber noch der Immissionsschutz überprüft werden muss.

Der Lärmpegel spielt auch eine Rolle bei der Betriebsumstellung, den die Firma Perr anstrebt. Derzeit liegt deren Bauantrag noch beim Neuburger Landratsamt. Schließlich soll die Hecke an der östlichen Zufahrt zum Burgwaldring, der besseren Sicht wegen, geringfügig gestutzt werden. Allerdings wird das alles noch dauern, da erst die Stellungnahmen dazu von etwa 30 Trägern öffentlicher Belange eingeholt werden müssen.

Einige Bauanfragen standen ebenfalls auf der Agenda. So wurde in Oberhausen der Dachausbau eines Hauses mit zwei Dachgauben genehmigt - sofern auch das Landratsamt zustimmt. Auch die Voranfrage für den Bau eines Doppelhauses mit Garagen und Stellplätzen in Unterhausen im Baugebiet Hülläcker wurde genehmigt.

Kniffliger war hingegen der Antrag für den Bau eines Wohnhauses in Oberhausen zu beurteilen. Der Bauherr kann nach seinem Plan die Abstandsflächen nicht einhalten. Der Gemeinderat schlägt eine Bauänderung vor und will über den neuen Bauplan später erneut beraten. Keine Einwände erhob der Rat gegen Änderungen an Flächennutzungsplänen der Gemeinden Ehekirchen und Rennertshofen.

Auch die notwendige gewordene Neuwahl des Landrats für Neuburg-Schrobenhausen war ein Thema. Der Rat beschloss, das Erfrischungsgeld für die Wahlhelfer bei 50 Euro zu belassen, die Zahl der Helfer aber auf sechs zu begrenzen. Für sie wird eine Kraftfahrt- und Unfallversicherung bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro abgeschlossen.

Rainer Hamp