Konzert für Mandacaru

14.11.2008 | Stand 03.12.2020, 5:25 Uhr

Pfaffenhofen (PK) Seit nunmehr zehn Jahren unterstützt das Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen das im Nordosten Brasiliens liegende Selbsthilfeprojekt "Mandacaru". Dieses Projekt hat sich vor allem der sozial benachteiligten Landbevölkerung dort angenommen.

Ziel ist es, den Einwohnern Wege zu zeigen, wie man in der kargen und scheinbar unfruchtbaren Halbtrockenzone Brasiliens (über-)leben kann. Dies geschieht durch Anleitung zur Zisternenherstellung, durch Kleinviehprojekte, Landbauprojekte, Bibelarbeit, Kindergärten und die so genannte Ökoschule.

Das Schyren-Gymnasium unterstützt seit zehn Jahren die Ökoschule "Thomas a Kempis", um den Kindern in dieser armen Region durch Bildung Chancen in unserer globalisierten Welt zu bieten. An der Ökoschule werden Jugendlichen neben auch bei uns bekannten Fächern wie Mathematik, Chemie oder Physik landwirtschaftliche Kenntnisse vermittelt, zum Beispiel das wirtschaftliche Füttern von Tieren, Viehhaltung oder Ackerarbeit. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Erziehung zur Selbstständigkeit. So müssen Schülerinnen und Schüler etwa die Klassenräume selbst säubern oder beim Zubereiten des Mittagessens helfen. Darüber hinaus wurden im Lauf der Zeit viele Schulprojekte, so genannte oficinas, gegründet, wie zum Beispiel Musikgruppen, Papierherstellung, Grußkartenherstellung, Medizinherstellung, Literaturkurse, Schultheater und auch eine Kommunikations-Arbeitsgruppe. Seit mehreren Jahren organisiert der "Arbeitskreis Mandacaru" des Schyren-Gymnasiums Veranstaltungen, die der Ökoschule "Thomas a Kempis" zu Gute kommen.

Am Montag, 24. November, findet ein Benefizkonzert zu Gunsten des Projekts statt. Es singen, spielen und tanzen die Big-Bands des Schyren-Gymnasiums Pfaffenhofen unter Leitung von Dr. Stefan Daubner und des Hallertau-Gymnasiums Wolnzach unter Leitung von Michael Sandt, der Grundkurs Gymnastik & Tanz unter Leitung von Margit Mooser. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr in der Aula des Schyren-Gymnasiums und dauert circa zwei Stunden. Der Eintritt ist frei, um Spenden für das Projekt wird gebeten.