Für den Ernstfall gut gerüstet

14.11.2008 | Stand 03.12.2020, 5:25 Uhr

Pfaffenhofen (PK) Eine Übung für Luftbeobachter und Einsatzpiloten führte kürzlich das Landratsamt mit dem Stützpunkt Pfaffenhofen der Luftrettungsstaffel am Flugplatz Auhöfe durch.

Die amtlichen Luftbeobachter für diese jährliche praktische Standortschulung stellte das Landratsamt Pfaffenhofen. Je ein Fahrzeug der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) und der Feuerwehr Pfaffenhofen wurden von der Luft aus geführt. Das zweite Fahrzeug der UG-ÖEL diente als Bodenfunkstelle. "Der Luftsportverein Pfaffenhofen stellt den Flugplatz, die Flugzeuge und die Einsatzpiloten zur Verfügung und leistet somit einen wichtigen Beitrag im Gesamtkonzept des Katastrophenschutzes", so Sebastian Daser, zuständig für den Katastrophenschutz am Landratsamt. Die Motorsegelmaschinen (D-KPAF und D-KPIF) waren im Rahmen der Übung je mit einem Einsatzpiloten und einem Luftbeobachter besetzt. In den fünf Flügen waren zum Beispiel Aufgaben wie Suchen nach einer geeigneten Wasserentnahmestelle, Führen eines Katastrophenschutzfahrzeugs aus der Luft per BOS-Funk (Funksystem der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) an die Wasserentnahmestelle, Anfliegen verschiedener Suchbilder, Suchen bestimmter Koordinaten mit Dokumentation per Kamera und Üben des BOS-Funkes zu erledigen. Des Weiteren wurde je Flug ein Mal per Flugfunk vom Piloten mit der Integrierten Leitstelle in Ingolstadt Kontakt aufgenommen.

Zusätzlich wurden die Teilnehmer der Schulung am viersitzigen Hubschrauber, der ebenfalls für Luftbeobachtungszwecke zur Verfügung steht, in Sicherheitsvorschriften eingewiesen. Daser: "Die Aufgaben wurden zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Wir sind für den Ernstfall bestens gerüstet."