Konzept "Grenzenlos – Steinreich" liegt vor

29.05.2008 | Stand 03.12.2020, 5:53 Uhr

Mörnsheim/Wellheim (EK) Die Arbeiten an dem mehrere hundert Seiten starken Entwicklungskonzept "Grenzenlos – Steinreich" der LEADER-Aktionsgruppe Monheimer Alb-Altmühl-Jura e. V. sind abgeschlossen.

Anfang Mai konnte das Konzept termingerecht beim Amt für Landwirtschaft und Forsten in Krumbach zur weiteren Bearbeitung abgegeben werden. Das EU-Förderinstrument LEADER sieht vor, dass Gebiete mit in sich schlüssiger Gebietskulisse ein Entwicklungskonzept erarbeiten. Dieses so genannte "Regionale Entwicklungskonzept" stellt die Grundlage für die im Wettbewerb durchgeführte Auswahl der Regionen als LEADER-Gebiete dar. In der Umsetzung werden dann die im Konzept enthaltenen beziehungsweise daraus ableitbaren Projekte mit Fördermitteln aus dem LEADER-Programm mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro unterstützt. LEADER hat sich bereits in den vorangegangenen Förderperioden als wichtiger Bestandteil der bayerischen Politik für die Stärkung ländlicher Räume hervorragend bewährt. So wurden in der vergangenen Periode allein in der Monheimer Alb über 30 Projekte realisiert. "Wir haben damit zirka eine Million Euro Fördermittel erhalten, bei einer gleichzeitigen Gesamtinvestitionssumme von rund 2,5 Millionen Euro" so der Geschäftsführer der Lokalen Aktionsgruppe.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde mittels Workshops und Arbeitskreisen von Bürgern der Region Monheimer Alb-Altmühl-Jura intensiv an der Erstellung des regionalen Entwicklungskonzepts für die zweite Auswahlrunde bei LEADER gearbeitet.

Gerade diese Bürgerbeteiligung stellt neben den Zielen der Nachhaltigkeit und Innovativität eine wichtige Säule des Prozesses dar. Grundlage des nun vom Ingenieurbüro Eckmeier und Geyer erstellten Konzepts bildet im Wesentlichen eine ausführliche Beschreibung der Region einschließlich einer intensiven Stärken- und Schwächenanalyse. Aus diesen Vorgaben wurden Leitbilder und Ziele formuliert, welche über eine Reihe von verschieden Projekten zu einer Weiterentwicklung der Region führen sollen

Von einer Stellungnahme des LEADER-Managers begleitet, wird nun das Konzept Ende Mai über das bayerische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten der aus sieben unterschiedlichen Bereichen entstammenden Mitgliedern bestehenden Wettbewerbskommission zur Beurteilung zugeleitet. Am 30. Juni wählt dann eine Kommission in der bayernweiten zweiten Auswahlrunde zehn von 17 eingereichten Konzepten für eine Förderung aus.