Beilngries
Kolpingfamilien haben viele Diskussionspunkte

Lebhafte Bezirksversammlung: Mitglieder äußern Kritik an teuren Preisen in den Bildungseinrichtungen der Diözese

09.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:20 Uhr

Beilngries/Kipfenberg (kda) Beim Kolpingbezirk Beilngries ist im Laufe des Jahres wieder einiges geboten. Dieses Ergebnis steht nach einer Bezirksversammlung im Pfarrheim Kipfenberg fest.

Der Bezirksvorsitzende Hans Wiesner freute sich, dass er fast alle Kolpingfamilien des Bezirks begrüßen konnte. Für heuer ist einiges geplant. Am 19. Mai ist wieder Bezirksmaiandacht in Hirschberg auf dem Lämmerberg. Bei schlechtem Wetter wird ein Posten aufgestellt, der mitteilt, wo die Veranstaltung alternativ stattfindet. Das Talfest ist am 18. Juni im Fribertshofener Tal. Für den Gottesdienst ist diesmal die Kolpingfamilie Beilngries verantwortlich, für die Verpflegung die Kolpingfamilie Greding. Das Volleyballturnier findet am 7. Oktober in Dietfurt statt, die Bezirksversammlung am 12. Oktober und der Weltgebetstag am 27. Oktober in Greding. Die Kolpingjugend hält am 29. April zwei kombinierte Veranstaltungen in der Mittelschule in Greding ab - für Frauen einen Selbstverteidigungskurs und für Männer einen Kochkurs. Weiterhin ist am 11. Juni im Archäologischen Museum in Greding ein Kurs "Jung lehrt Alt" zur besseren Handhabung eines Handys oder Tablets vorgesehen. Weitere Veranstaltungen im Sommer und Herbst werden rechtzeitig bekannt gegeben. Im Laufe des Abends gab dann jede Kolpingfamilie ein kurzes Statement über die eigenen Veranstaltungen ab. Erfreulich ist, dass fast in allen Kolpingfamilien die Mitgliederzahlen gewaltig gestiegen sind.

Außerdem wurde diskutiert, ob man Kandidaten zur Bundestagswahl zu einem öffentlichen Forum einladen soll. Die Kolpingfamilie Dietfurt will dies mit Kandidaten aus der Oberpfalz tun. Für den Bezirk Beilngries wird es schwierig, weil hier verschiedene Landkreise und Regierungsbezirke vorhanden sind.

Weiterhin wurde von den Mitgliedern moniert, dass die Bildungseinrichtungen der Diözese in den vergangenen Jahren mit den Preisen so angezogen hätten, dass sie für Tagungen kaum noch erschwinglich seien. Sie seien reine Wirtschaftsunternehmen geworden und hätten für sozial Schwächere nichts mehr übrig, so die Klage.