Kipfenberg (EK) Direktvermarkter aus dem Landkreis Eichstätt informieren sich über die Verarbeitung und den Verkauf von Wildbret durch die Bayerischen Staatsforsten in Kipfenberg.
Im Rahmen ihrer Jahresversammlung besuchte der Verein "Köstliches vom Lande" die neu eröffnete Wildkammer des Staatsforstbetriebs. Forstbetriebsleiter Rudolf Habereder und sein Stellvertreter Ernst Geyer begrüßten über 20 regionale Direktvermarkter sowie die Organisatorin Sabine Biberger vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt.
"Der professionelle Verkauf von Wildfleisch an den Endverbraucher ist ein Trend in ganz Bayern", berichtete Habereder. Die neue Wildkammer wirbt mit dem Motto "Wildes Kochen" und werde sehr gut angenommen. Für die Jäger gibt es im Außenbereich eine Anlieferungsstelle, die sie rund um die Uhr nutzen können. "Früher gab es nur ganze Tiere zu kaufen, das war nicht verbraucherfreundlich", informierte Ernst Geyer. Heute bietet die Wildkammer fertig verpackte Fleischportionen sowie Schinken und Wurstwaren zum Verkauf. Wildfleisch erfülle viele Verbraucherwünsche: Die Tiere lebten in Freiheit in der Natur, das Fleisch sei hochwertig und fettarm. Wildbret ist ein regionales und saisonales Produkt: Die Jagdsaison beginnt im Mai und endet im Dezember. Über die richtige Zubereitung gibt es Rezepte und Informationen beim Einkauf in der Wildkammer in Kipfenberg.
