Knapp zehn potenzielle Standorte für Windräder

Windgutachten der Stadtwerke

20.12.2011 | Stand 03.12.2020, 2:01 Uhr

Ingolstadt (dk) Die Stadtwerke Ingolstadt haben die Ergebnisse der ersten Stufe des Windgutachtens veröffentlicht. Knapp zehn potenzielle Standorte gibt es in Ingolstadt, Pfaffenhofen, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen. In Ingolstadt käme nur der Hohenloher Berg in Frage.

Wo genau die anderen Standorte liegen, wollte Andreas Schmidt von den Stadtwerken Ingolstadt noch nicht sagen: "Wir wollen keine Pferde scheu machen." In der ersten, jetzt abgeschlossenen Stufe, sei nur geprüft worden, wo aufgrund der Windbedingungen und Höhenlagen Windräder Sinn machten.

Es gebe in der Umgebung Ingolstadts insgesamt vier so genannte Cluster, also Gebiete, in denen mehrere Standorte möglich sind. Zusätzlich gibt es noch zwei Einzelstandorte, die geprüft werden. Zwei der Cluster liegen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, die beiden anderen im Landkreis Eichstätt beziehungsweise Pfaffenhofen. Erst nach der detaillierten Analyse im zweiten Schritt des Gutachtens, so Schmidt,  könnten genaue Anzahl und konkrete Standorte benannt werden.

"Die Region Ingolstadt ist für Windkraft nur bedingt geeignet", sagte Schmidt. Erst ab einer Höhe von 120 bis 140 Metern seien Windkraftanlagen in der Region effektiv.

In der zweiten Stufe ginge es dann um die rechtlichen und technischen Voraussetzungen. Denn dann müsse zum Beispiel mit den Besitzern der Grundstücke verhandelt werden, auf denen die Windräder stehen sollen. Der Prozess an sich könne innerhalb eines Jahres erledigt sein, so Schmidt, der Gang über die Behörden dauere etwa drei Monate. Wenn allerdings von Anwohnern geklagt werde, verzögere sich der Prozess.