Gerolsbach - Nur kurz hat Gerolsbachs Bürgermeister Martin Seitz (CSU) in der jüngsten Gemeinderatssitzung auf die Kritik reagiert, die Stefan Maurer (bisher fraktionslos, künftig UB) in einer Pressemitteilung geäußert hatte.
So stellte Seitz klar, dass die Vorverlegung der Ratssitzung um eine Woche notwendig geworden sei, um noch einen zweiten Sitzungstermin unterbringen zu können, bevor der Gemeinderat Anfang Mai erstmals schon in neuer Zusammensetzung tagt (wir berichteten).
Was Maurers Aufforderung, doch über eine Aussetzung der Kindergartenbeiträge zu sprechen, betrifft, sah Seitz dafür derzeit nicht den richtigen Zeitpunkt: "Wir wollen da nicht vorpreschen. " Wenn die Gemeinde hier vorschnell etwas entscheiden würde, könne es sie am Ende Geld kosten. Falls nämlich die Staatsregierung entscheiden sollte, ihrerseits die Eltern für gezahlte Kindergartengebühren während der Corona-Sperre zu entschädigen, könnte Gerolsbach leer ausgehen, wenn es zuvor schon vollendete Tatsachen geschaffen hätte.
Generell, sagte Seitz, wäre eine Rückzahlung von Gemeindeseite eine freiwillige Leistung. Über das Thema habe er auch schon mit den Elternbeiräten gesprochen - es stimme also nicht, wenn Maurer behaupte, die Gemeinde habe sich mit dem Thema noch gar nicht befasst, sagte Seitz.
bdh
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