Langenmosen
Keine Rennstrecke

Gemeinderäte beraten über Ausbau der Sankt-Andreas-Straße – Anliegerversammlung am 9. Dezember

23.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:31 Uhr

Einem Fleckerlteppich gleicht – gerade nach dem Kanalbau – die Sankt-Andreas-Straße in Langenmosen. Der Gemeinderat beschäftigte sich nun mit der Sanierung - Foto: Dürrmann

Langenmosen (SZ) Die Sankt-Andreas-Straße in Langenmosen wird im kommenden Jahr fertiggestellt. Dazu befassten sich die Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung mit drei möglichen Gestaltungsvarianten.

Andreas Brinkmann, Fachbereichsleiter für Straßenbau beim Ingenieurbüro Wipfler-Plan in Pfaffenhofen, stellte drei Möglichkeiten des Ausbaus der Sankt-Andreas-Straße vor. Variante eins bietet eine Fahrbahnbreite von fünf Metern ab der Neuburger Straße bis zum Ende kurz vor der Kirche. Die Gehwegbreite beträgt im südwestlichen Bereich 1,80 Meter, die Randstreifen von rund einem halben bis zu 1,34 Meter Breite werden geschottert. Beim Gehweg entlang der Neuburger Straße wird versucht, die Querungslänge für Fußgänger zu minimieren. Bei Entwurf zwei verbreitert sich die Straße von anfänglich fünf Metern an der Von-Mergenthal-Straße bis zur Kirche auf 5,80 Meter. Die Gehwegbreite bleibt bei 1,80 Metern, die Randstreifen von 30 bis 70 Zentimeter Breite sollen mit Kopfsteinpflaster versehen werden. Die dritte Planung geht wieder von einer Fahrbahnbreite von fünf Metern aus. Die Gehwegbreite ist hier mit 1,60 Metern im südwestlichen Bereich (bis auf zwei lokale Engstellen im Kurvenbereich zwischen den Hausnummern 7 und 9) und ab der Von-Mergenthal-Straße bis zur Kirche mit 1,50 Metern eingeplant. Der Zusammenschluss ab der Sankt-Andreas-Straße 10 bis zur Pfarrstraße soll als Deckensanierung ausgeführt werden.

Anton Neff (CSU) fand an Variante zwei keinen Gefallen: „Die Fahrbahnbreite von 5,80 Metern verführt die Autofahrer zum schnell Fahren“, meinte er. Manfred Baierl (CSU) sprach sich für Version eins aus: „Sie zeigt eine gewisse Großzügigkeit.“ Die Gemeinderäte diskutierten viel untereinander und hatten auch einige Frage zu den verschiedenen Arten der Gestaltung der Straße.

Der Ausbau der Sankt-Andreas-Straße sei grundsätzlich mit der Festsetzung eines Straßenausbaubeitrags verbunden, ließ die Verwaltung die Räte wissen. Maßgeblich für die Höhe des Umlagebeitrages sei die Einstufung der Straße. Vorbehaltlich einer abschließenden rechtlichen Beurteilung werde die Sankt-Andreas-Straße beitragsrechtlich – nach dem Abschluss der Ausbaumaßnahme – als Haupterschließungsstraße einzustufen sein. Das bedeute, dass der Gemeindeanteil bei der Fahrbahn 50 Prozent und bei der Straßenbeleuchtung und Entwässerung bei 35 Prozent liege.

Der Gemeinderat sprach sich für Variante eins aus. Vor der endgültigen Festlegung der Ausbauvariante soll nun am Mittwoch, 9. Dezember, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal der Alten Schule in Langenmosen eine Anliegerversammlung stattfinden.