Abensberg
Volleyball-Herren klettern auf Rang zwei

SG TSV Abensberg/TV Riedenburg bezwingt in der Landesliga Nord-Ost direkte Konkurrenten

23.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:31 Uhr

In der Spitzengruppe etabliert: Die SG TSV Abensberg/TV Riedenburg setzte sich gegen die Konkurrenten TB/ASV Regenstauf und TV Furth im Wald durch. - Foto: Schwägerl

Abensberg (swl) Die Herren der SG TSV Abensberg/TV Riedenburg haben in der Landesliga-Nordost am Wochenende gegen direkte Konkurrenten gewonnen und sind auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Die zweite Frauenmannschaft des TV Riedenburg ist nach ihrem Sieg nicht mehr Letzter.

Zum Treffen des vorderen Drittels der Landesliga Nordost kam es am Samstag in Abensberg. Entsprechend konzentriert legte die gastgebende SG gegen den TB/ASV Regenstauf los. Erst beim Stand von 20:20 glichen die Gäste erstmals aus. Die Niederbayern blieben aber ruhig und gewannen 25:22.

Satz zwei begann wie der erste Durchgang. Nach einer Führung schlich sich wieder einmal der Schlendrian ein, so dass sich Regenstauf 25:22 durchsetzte. Leichte Umstellungen in der Aufstellung zeigten in den Sätzen drei und vier ihre Wirkung und die SG TSV Abensberg/TV Riedenburg sicherte sich jeweils mit 25:18 einen ungefährdeten 3:1-Gesamtsieg.

Der zweite Gegner, der TV Furth im Wald, deckte mit starken Aufschlägen die Schwäche der SG, die Annahme, auf. 25:19 ging Durchgang eins verdient an die Gäste. Anders der folgende Satz: Zwar wackelten die Gastgeber am Ende noch einmal, aber letztlich war der 25:22-Sieg nie ernsthaft gefährdet. In Satz drei war ein leichter Bruch im Spiel der SG zu bemerken. 25:20 hieß es deshalb am Ende für den TV Furth.

Mitte des vierten Satzes sahen die Abensberger und Riedenburger Volleyballer schon wie der sichere Verlierer aus. Jetzt machte sich der große und ausgeglichene Kader von 14 Spielern bemerkbar. Trainer Peter Schwägerl konnte in dieser Phase ausgeruhte und hungrige Spieler aufs Feld schicken. Mit 25:21 sicherten sie sich den Satz.

Im entscheidenden Tiebreak führten die Oberpfälzer schnell 5:0. Punkt für Punkt kämpften sich die Hausherren bis zum 14:14 heran. In dieser Phase gelangen dem Zwei-Meter-Mann Mirko Walter zwei tolle Blocks und Andre Buddenberg spielte im Angriff seine ganze Routine aus. Timo Walter, im Angriff eingewechselt für Peter Schwägerl, behielt beim Stand von 17:16 die Nerven und verwandelte den Matchball zum 18:16-Sieg. Damit klettert die SG auf Rang zwei. „So ein verrücktes Spiel habe ich selten in über 30 Jahren Volleyball erlebt. Großes Kompliment an die Jungs. Sie haben eine tolle Moral bewiesen und gekämpft bis zum Schluss“, resümierte Trainer Peter Schwägerl.

Die zweite Frauenmannschaft der Riedenburger Volleyballer zeigte beim ASV Undorf ein gutes Spiel und gewann nach vier Satzbällen den ersten Durchgang mit 28:26.  Im zweiten Satz musste sie sich mit 23:25 geschlagen geben. Auch die folgende Runde war sehr knapp und ging mit 23:25 an Undorf.  Im vierten Durchgang zeigten die Riedenburgerinnen, was an Willen und Spielfreude in ihnen steckt. Hochkonzentriert und nun kaum noch eigene Fehler machend hatten sie den ASV Undorf gut im Griff und holten ein 25:19. Im entscheidenden fünften Satz war der Sieg nahe. In einem dramatischen Finale hatten die Undorferinnen mit 16:14 das glücklichere Ende für sich.

Nun sollte im zweiten Spiel gegen die SpVgg Hainsacker auch die Ersatzbank zum Einsatz kommen. Dies machte sich zunächst mit einem klaren Satzverlust (10:25) bemerkbar. Im zweiten Durchgang hatten sich die Riedenburger Spielerinnen dann zusammengefunden und gewannen klar mit 25:19.  Doch plötzlich lief nichts mehr. Die Positionen wurden nicht mehr gehalten und auch die Konzentration war nicht mehr vorhanden, so dass Hainsacker wieder einen deutlichen Satzgewinn einfuhr (9:25).

Mit dem Willen, doch noch einen Sieg mit nach Hause zu nehmen, zeigten sich die Riedenburgerinnen in Runde vier wieder konzentrierter und holten ein 25:17. So musste erneut der Tiebreak entscheiden. Voll konzertiert gewann der TV diesen mit 15:8 und damit auch das Spiel. Durch diesen Erfolg gelang es dem Team, die Rote Laterne abzugeben und auf den vorletzten Tabellenplatz zu klettern.