München (DK) Bayern will wegen sinkender Flüchtlingszahlen keine neuen Verträge für Unterkünfte mehr abschließen und vermehrt auf Gemeinschaftsunterbringungen setzen. Das hat der Ministerrat gestern beschlossen. Demnach sollen künftig keine teuren, dezentralen Unterkünfte mehr angemietet und die Kommunen dadurch entlastet werden.
Von der Umstrukturierung ist auch das sogenannte Rückführungszentrum bei Manching betroffen. Es soll in eine "besondere Aufnahmeeinrichtung" umgewandelt werden, in der eine verschärfte Residenzpflicht für Asylbewerber herrscht und beschleunigte Verfahren durchgeführt werden.
