Schrobenhausen
Keine Hoffnung

07.05.2010 | Stand 03.12.2020, 4:02 Uhr

Kickt auch in der Saison 2010/11 wieder für den FC Schrobenhausen: Ahmet Yürekli (r.). Am morgigen Sonntag steht zunächst das Nachbarschaftsderby in Klingsmoos auf dem Programm. - Foto: F. Gründer

Schrobenhausen (mav) Wenn nicht gegen den SV Klingsmoos, gegen wen denn dann? Der FC Schrobenhausen läutet am morgigen Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) den Endspurt zu seinen fünf letzten Partien in der Fußball-Kreisliga Ostschwaben ein – beim Tabellenvorletzten.

Hoffnung auf Auswärtspunkte gibt es allerdings auch dort nicht. "Für uns sind in dieser Liga momentan alle Teams gleichstark", sagt Martin Brunner und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: "Außer wir selbst natürlich." Was der Schrobenhausener Coach damit sagen will, ist klar: Bei der derzeitigen Situation ist es egal, ob der FCS auf den Tabellenführer oder den Vorletzten des Klassements trifft. "Wir brauchen uns schlichtweg nichts auszurechnen", bringt es Martin Brunner auf den Punkt. Er hat einmal mehr damit zu kämpfen, am Sonntagnachmittag überhaupt elf einsatzfähige Akteure mit nach Klingsmoos nehmen zu können.

Neben den zahlreichen Langzeitverletzten fehlen dem FCS zusätzlich Florian Kluck (Knöchelverletzung) und Roland Fuchs (private Gründe). Allein das mögliche Comeback von Thomas Trawinski ist ein kleiner Lichtblick im Schrobenhausener Lager. "Wenn wir nur zehn Spieler zusammenbringen sollten, kann ich es auch nicht ändern", berichtet der enttäuschte Martin Brunner: "Das ist halt die derzeitige Situation in Schrobenhausen. Mir tut es nur für die paar Spieler Leid, die jedes Mal ins Training kommen und sich hier noch zusammenreißen", so der 41-Jährige.

Dass der SV Klingsmoos bei sieben Zählern Rückstand zum rettenden Ufer wohl selbst bereits als Absteiger in die Kreisklasse feststeht, hat für Martin Brunner – wie bereits erwähnt – keinerlei Aussagekraft. "Jetzt kommen noch ein paar Gegner, gegen die wir unter normalen Umständen hätten punkten können", mutmaßt der Schrobenhausener. "So wird es aber auch am Sonntag ganz ganz schwierig."