Wolfsbuch
Kartoffellauf und Kappenspiel

06.09.2011 | Stand 03.12.2020, 2:26 Uhr

Bei der Kappenweitergabe hatten auch die Kleinsten ihren Spaß. - Foto: Patzelt

Wolfsbuch (pa) Ob die kleine Annika Karg mit sechs Jahren, Johannes Söllner mit neun Jahren oder Elvira Götz im Alter von zwölf Jahren – alle waren sie auch heuer wieder mit Begeisterung dabei.

Der Spielenachmittag, organisiert vom Wolfsbucher Pfarrgemeinderat, ist für die Kinder und Jugendlichen alljährlich einer der Höhepunkte in der zu Ende gehenden Ferienzeit.
 

Auch in diesem Jahr hatte sich auf der Mehrzweckfläche neben dem örtlichen Kindergarten wieder eine stattliche Anzahl an Buben und Mädchen eingefunden, um im sportlichen Wettkampf ein Siegerteam zu ermitteln. Das Schiedsrichterteam, das ab und zu auch mal ein Auge zudrückte, bildeten Stefanie Schuderer, Anton Götz, Silke Fehlner und Markus Götz. Um die kleineren Kinder kümmerte sich Judith Karg.

Sechs verschieden Stationen mussten die vier bunt gemischten Gruppen bewältigen, um an die begehrten Eisgutscheine zu gelangen. Beim Tastspiel galt es 20 Gegenstände, die in einem zugebundenen Rucksack versteckt waren, zu erkennen. Die Vorgabezeit betrug zwei Minuten. Als eines der beliebtesten Spiele stellte sich der Eisschnelllauf heraus. Dabei musste ein Eiswürfel so lange über einen Hindernisparcours gebracht werden, bis er geschmolzen war. „Selbstverständlich bekommt jedes Team gleich große Eiswürfel”, beantwortete Stefanie Schluderer die Frage eines Jungen, der natürlich wusste, dass größere Würfel länger brauchten, um sich bei den sommerlichen Temperaturen aufzulösen. Große Gaudi herrschte beim Kleiderspiel. Nachdem die Stückzahl der angezogenen Kleidungsstücke innerhalb einer Minute zählte, waren die Köpfe der Kandidaten schon mal mit drei oder vier Mützen und Hüten bedeckt. Bei der Flüsterpost bekam ein Kind einen Karton mit verschiedenen Bildern gezeigt. Durch das Weiterflüstern mussten am Ende der Reihe möglichst viele Gegenstände ankommen. Die Fußballspieler unter den Buben und Mädchen waren beim fünften Spiel natürlich etwas im Vorteil. Aus einem Abstand von zehn Metern galt es, in ein Hockeytor zu treffen. Bei der letzten Station, dem Bibelquiz, mussten die Kandidaten ihren Kopf anstrengen. „Wann ziehen wir mit dem Allerheiligsten durch das Dorf“ „Wie heißt das erste Buch der Bibel“, „Wie heißt die kleinste Einheit der Kirche“ oder „Zu welcher Diözese gehören wir“, waren nur vier der zehn Fragen, welche die Buben und Mädchen zu beantworten hatten.

Nachdem sich die Schiris zu einer kurzen Besprechung zurückgezogen hatten, konnte endlich das Ergebnis verkündet werden. Über Eisgutscheine durften sich Tobias Pöppel, Verena Wasner, sowie Simon und Johannes Söllner freuen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Mehrzweckfläche vergnügten sich unterdessen die kleineren Kinder beim Kartoffellauf, Tunnelklettern oder einem lustigen Kappenspiel. Auch hier hatten die Kleinen viel Spaß.