Ingolstadt
Kälberer in Ingolstadt

25.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:10 Uhr

Ingolstadt (lei) Martin Kälberer ist der Herr über die Sounds. Mit ihm zusammen kann man eintauchen in magische Klangwelten, mit seinem umfangreichen Arsenal aus Tasten-, Streich-, Blas- und teils recht exotischen Perkussionsinstrumenten sowie einer Loopmaschine entführt er sein Publikum in fremde Sphären und unbekannte musikalische und stilistische Regionen.



Wer sich mitnehmen und verzaubern lassen möchte von Martin Kälberer, der hat dazu Gelegenheit am Mittwoch in der Ingolstädter Neuen Welt. Sein aktuelles Programm, bei dem ihn die Cellistin Fany Kammerlander (ansonsten Mitglied der Konstantin Wecker-Band) unterstützt, heißt "Baltasound". Das ist eigentlich der Name einer kleinen Bucht auf Unst, der nördlichsten der Shetland Inseln. Dorthin hatte sich Kälberer zurückgezogen und - fasziniert von der kargen, überwältigenden Landschaft - das Konzept für ein neues Album und die dazugehörigen Konzerte entwickelt. "Diese Musik ist eine Art musikalischer Reisebericht", so Kälberer. "Ich wollte einfach mal wieder meinen Kopf leer machen. Es war erstaunlich, wie nach einer Zeit der Leere und Stille wieder Neues entsteht, wie sich langsam Bilder und Eindrücke zu Klängen formen."

Martin Kälberer studierte an der Musikhochschule in Graz Klavier. Nach vielen Projekten mit Pop und Rock, Jazz und World Music, die ihn um die ganze Welt führten, begann er, ein eigenes Verständnis für Struktur, Form und Ästhetik der Musik zu entwickeln und darzustellen. Lange arbeitete er mit Werner Schmidbauer zusammen, in seinen Soloprojekten ist es immer wieder die freie, improvisierte Musik und die Suche nach neuen Klängen uns speziellen Orten und Momenten, die ihn fasziniert.

Immer wieder war er auch in Ingolstadt zu hören und zu sehen. Mit Fany Kammerlander noch nie. Mit ihr erschließen sich ihm selbst als Künstler wieder einmal völlig neue Möglichkeiten und dem Publikum eröffnen sich neue Horizonte.

Mittwoch, 28. November, 20.30 Uhr, Neue Welt. Karten bei den DK-Geschäftsstellen, unter www.donaukurier.de/freizeit/ticketservice und an der Abendkasse.

Foto: oh