Haunstetten
Jawort noch im alten Standesamt von Steinkirchen gegeben

14.07.2011 | Stand 03.12.2020, 2:37 Uhr

Haunstetten (loe) Ihre goldene Hochzeit haben in Haunstetten im Kreise der Familie die Eheleute Johann und Monika Haun gefeiert.

Damals noch im Standesamt in Steinkirchen und einen Tag später in der Haunstettener Filialkirche wurde der Bund fürs Leben geschlossen. Bürgermeister Reinhard Heinrich überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und Dekan Konrad Eder gratulierte für die Pfarrgemeinde.

Die Wiege des Jubilars stand in Oppolz, heute Tschechien. Im Zuge der Vertreibung kam die Familie 1946 nach Steinkirchen und 1952 erfolgte der Umzug nach Haunstetten in das neu errichtete Eigenheim. Nach der Volksschule erlernte Johann Haun 1954 das Maurerhandwerk. Im Jahr 1967 legte er die Prüfung für Bautechniker und Maurermeister ab und 1969 machte er sich selbstständig als Bauunternehmer und Planzeichner. Der geachtete Geschäftsmann ist Mitglied in verschiedenen Vereinen und neben seiner Bautätigkeit gehörte sein großes Hobby dem Fußballsport.

Johann Haun ist ein Urgestein in der Spielvereinigung Steinkirchen. 1957 gehörte er zu denen, die den Verein aus der Taufe hoben, und brachte seine handwerklichen und organisatorischen Fähigkeiten bei den Baumaßnahmen der SpVgg in den letzten Jahren sehr stark ein. Über 30 Jahre war er selbst aktiver Spieler und heute ist er ein aktiver Stockschütze.

Über 40 Jahre verstärkte er zudem den Kirchenchor in Steinkirchen mit seiner Bassstimme.

Monika Haun, eine geborene Oettl in Jetzendorf, erlernte den Beruf einer Stickerin. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, die sich mit sechs Enkeln über das Familienfest freuten.