Regensburg (mav) Schade eigentlich, denn einen 5:0-Auswärtssieg beim Hamburger SV könnte man sich ja eigentlich genüsslich in Erinnerung behalten und müsste ihn sich nicht noch extra aus dem Gedächtnis streichen.
Doch was Achim Beierlorzer meint, wenn er davon spricht, dass das Hinrundenergebnis "komplett weg" sei, ist die Art und Weise der Vorbereitung auf das Rückspiel. "Das Ergebnis ist komplett irreal, weil es kein Mensch vorher für möglich gehalten hätte", sagt der Trainer des SSV Jahn Regensburg. Für die Heimpartie in der ausverkauften Continental-Arena an diesem Sonntag (13.30 Uhr) spiele es daher auch keine Rolle. "Das wird ein ganz anderes Spiel", sagt der Jahn-Trainer.
Was allerdings eine Rolle spielt: "Die Art und Weise, wie wir damals in Hamburg unterwegs waren", sagt Beierlorzer. "Wie wir ihnen aggressiv im Kollektiv immer wieder nur enge Räume gegeben haben, wie wir immer wieder versucht haben, Nadelstiche zu setzen - das sind schon Momente, die wir uns noch mal in Erinnerung rufen können", betont er. Genauso will der Jahn, der in den vergangenen drei Spielen allerdings keinen Treffer erzielt hat, nun auch im Rückspiel zu Werke gehen. Es gehe nicht darum, dem Tabellenführer und großen Favoriten noch einmal eine so schmerzhafte Niederlage wie im Hinspiel zuzufügen. "Es geht darum, dass wir uns in diesem Spiel so präsentieren, dass wir in der Lage sind zu punkten", fordert Beierlorzer. Und dafür würde ja auch schon ein 0:0 oder ein 1:0 reichen.
