Rebdorf
In Rebdorf geht’s voran

Busbahnhof macht im Betrieb keine großen Probleme – und das Heizwerk ist in Planung

30.07.2012 | Stand 03.12.2020, 1:13 Uhr

Der Busbahnhof des Realschulzentrums ist nach den Pfingstferien in Betrieb gegangen. Auch das darunter liegende Gebäude, in dem das Archiv der Universitätsbibliothek unterkommen soll, ist bereits fertiggestellt. Derzeit wird noch fleißig an den Außenanlagen gebaut. Dort werden etwa 60 Lehrerparkplätze entstehen.

Rebdorf (EK) Die Baustelle Realschulzentrum Rebdorf wird nicht kleiner. Die ersten Bauabschnitte sind geschafft, aber die nächsten Maßnahmen stehen bereits ins Haus.

Seit dem Ende der Pfingstferien rollen die Busse nicht mehr durch den Innenhof der Knabenrealschule. Der Busbahnhof auf dem früheren Gelände des Kuratiesaals ist seither in Betrieb. „Es funktioniert alles reibungslos“, gibt Diözesanbaudirektor Richard Breitenhuber auf Anfrage unserer Zeitung Auskunft. „Befürchtungen auf einen etwaigen Rückstau haben sich nicht bestätigt.“ Das kann auch Realschulrektor Hans-Peter Sandner unterstreichen. „Die Sorgen aus dem Vorfeld sind praktisch weg.“ Zwar seien intern längere Wege auf die Schüler zugekommen und man müsse die Busabfahrtszeiten noch auf die neue Situation eintakten, aber „das erste Fazit, das ich ziehen kann, ist positiv“.

In seinen vollen Betrieb gegangen ist mittlerweile auch das Wasserkraftwerk an der Altmühl – ohne Probleme. Bekanntlich waren Mitte Dezember 2011 dort Hunderte Aale verendet. „Solche Probleme hatten wir nicht mehr“, sagt Richard Breitenhuber. Das Kraftwerk arbeite derzeit entsprechend der Berechnungen. „Das ist alles zufriedenstellend“, so Breitenhuber. Man habe das ökologische Konzept, das man im Realschulzentrum verfolge, gut angelegt und es bringe den entsprechenden Ertrag. Wenn nun auch die Hackschnitzelheizung in Betrieb gehe, „ist das ein guter Dreiklang“: Photovoltaikanlage, Wasserkraft und Wärme aus dem hauseigenen Heizwerk. Letzteres hat in den letzten Wochen vermehrt für Irritationen gesorgt, weil es auf dem Gelände der dort ansässigen Gärtnerei Schwab errichtet wird. „Wir greifen nicht in den Gärtnereibetrieb ein“, sagt Richard Breitenhuber. Für das Heizwerk werde lediglich eine brachliegende Wiese verwendet. Das bestätigt auch Reinhard Schwab. „Wir nutzen die Fläche hinter unseren Gewächshäusern sowieso nicht für unseren Betrieb, sodass wir ihn ohne Probleme für diesen Zweck abtreten können.“ Die Trassenführung für die Wärmeübertragung werde ab September vorbereitet. „Wir werden dann auch die Nachbarn zusammenholen und das Heizwerk noch einmal genau vorstellen“, so Richard Breitenhuber. „Prinzipiell fertig“ ist inzwischen auch das unter dem Busbahnhof liegende Magazingebäude der Universitätsbibliothek. „Da kann der Einzug Mitte September starten“, versichert Breitenhuber. Man wolle erst die Außenanlagen – sprich Lehrerparkplätze – fertigstellen, bevor die Uni anrückt.

Hans-Peter Sandner plagen ein wenig die Baustellen innerhalb der Schule. „Das ist schon viel, aber es kommt ja auch etwas raus.“ In den letzten Tagen wurde der Aushub für das Verwaltungs- und Mensagebäude im Schulhof der Realschule vorgenommen. Als nächster Abschnitt steht hier die Gründung an. Die Denkmalschutzfrage spielt derzeit keine Rolle mehr.

„Wir haben von der Stadt eine rechtskräftige Baubewilligung“, sagt Richard Breitenhuber. Demnach werde gebaut. Die Planungen gehen derzeit von einer Fertigstellung im Sommer 2013 aus. Das Diözesanbauamt ist außerdem derzeit auch „kräftig dabei“, die Maßnahmen für das Fischerbuckhaus sowie die dritte Turnhalle zu planen.