Kipfenberg (mme) Mit Eigeninitiative und solidarischem Handeln wurde jetzt das Schulhaus in Pfahldorf saniert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Stand die Weiterführung des Schulstandortes im Frühsommer diesen Jahres noch auf Messers Schneide (EK berichtete), so haben in den vergangenen zwei Monaten 65 Bürgerinnen und Bürger aus Pfahldorf und Hirnstetten das Schulhaus, das aus den 1960er Jahren stammt, von Grund auf saniert und renoviert. Bei einem Tag der offenen Tür wurde das Werk nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Schulhaus hat von außen und innen einen neues, freundliches Gesicht bekommen. Die Elterninitiative der Schule Pfahldorf unter der Federführung von Walburga Eckstein, Angelika Buchberger, Irmgard Burkhard, Margit Gabler und Petra Marder hat es mit großem Engagement geschafft, Mitbürger, Pfahldorfer Firmen und den Markt Kipfenberg zur Mitarbeit zu bewegen. Die Ortsbeauftragten von Pfahldorf, Willi Krieglmeier, und von Hirnstetten, Hubert Albrecht, waren ebenfalls tatkräftig mit am Werk.
"Hier wurde Großartiges geleistet", sagte Kipfenbergs Bürgermeister Rainer Richter im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Ursprünglich stand die Erfüllung der modernen Brandschutzanforderungen mit dem Bau eines zweiten Fluchtweges an, so Richter. Daraus sei eine Rundumsanierung der Schule geworden, und das zu äußerst geringen Kosten.
Auch die beteiligten örtlichen Firmen waren unentgeltlich dabei. Lediglich das Material sei mit etwa 5900 Euro der Marktgemeinde in Rechnung gestellt worden.
Es sei ein gutes Zeichen, so Richter weiter, wenn ein Ort so hinter seiner Schule stehe. Er bedankte sich bei allen, die viel Zeit in ihre örtliche Schule gesteckt haben.
Im Rahmen der Arbeiten wurde die Fassadenbekleidung abgebaut und erneuert. Das Schulhaus erhielt einen neuen Außenanstrich. Der Wasserschaden im Außenbereich an der Grundmauer wurde fachgerecht beseitigt. Schulhof und Schulgarten wurden hergerichtet. Eine Feuertreppe mit Notausgang wurde eingebaut.
Alle Fenster, die Außentür sowie alle Innentüren erhielten einen frischen Anstrich. Das Foyer, die Flure, die Toiletten und die Klassenräume wurden farbenfroh und kindgerecht gestaltet. Schließlich wurde das komplette Schulhaus gereinigt. Über 950 Arbeitsstunden kamen dabei zusammen.
