Eichstätt
Im November endet die 860 000 Euro teure Sanierung

26.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:18 Uhr

Eichstätt (smo) Die Aufhebung der heiligen Walburga gestern markierte das nahende Ende der Bauarbeiten: Die Bereichsleiterin des Staatlichen Hochbauamts in Ingolstadt, Barbara Thiel-Lintner, machte bei dem kleinen Festakt deutlich, dass die umfassende Sanierung notwendig geworden war, weil Wetter und Wasser vor allem der Holzkonstruktion der Zwiebel zugesetzt hatten: "Sie wurde eigentlich nur noch durch einige rostige Nägel und viel gutes Zureden zusammengehalten." Die Kugel, deren Holzkonstruktion die beteiligten Fachleute als "außergewöhnlich" bezeichneten, musste man in Teilen komplett erneuern.

Die Turmzwiebel bekam eine komplett neue Verkleidung, an die sich die Eichstätter wohl erst noch gewöhnen müssen: Das Kupfer hat noch keine Patina und strahlt dementsprechend mit der heiligen Walburga um die Wette. Letztlich müsse man dankbar sein, dass "nicht in Teile der Dachverblechung fliegen gegangen sind". Dafür sei wohl mit Walburga selbst verantwortlich: Sie gilt bekanntlich als Schutzheilige gegen Sturm. Mitte November soll dann das Gerüst von der Fassade verschwinden.