Hohenwart
Illegale Wolken aus Staub

Hohenwarter fordern, Feldweg zu asphaltieren

14.08.2019 | Stand 02.12.2020, 13:17 Uhr

Hohenwart (bdh) Wenn mal wieder jemand über die illegale Abkürzungsstrecke zwischen der nördlichen B-300-Auffahrtsschleife bei Thierham und dem Wiesengrund in Hohenwart brettert, dann staubt's oft gewaltig.

Denn die Straße, die eigentlich nur für landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben ist, ist eigentlich ein geschotterter Feldweg. Deswegen hätten die Bewohner der Häuser in der Nähe hier gerne eine Asphaltschicht, berichtete Bürgermeister Manfred Russer (CSU) in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung. Damit's zumindest nicht mehr so staubt.

Wenn dieser Weg nur für die Landwirtschaft gedacht ist, sei eine Asphaltierung nicht sinnvoll, meinte Martin Lutz (CSU). Herbert Neukäufer (CSU) pflichtete ihm bei: Als asphaltierte Straße würde der Weg erst recht zur Rennstrecke. Sinnvoller sei es doch, das Durchfahrtsverbot für nichtlandwirtschaftliche Fahrzeuge durchzusetzen, meinten die Ratsmitglieder. "Es darf eigentlich keiner fahren und trotzdem wird gefahren - das ist das Problem", bestätigte Russer. Barrieren einzubauen sei aber nicht zulässig, da der Feldweg eventuell im Notfall als Rettungsweg gebraucht werden könnte. Russer will nun noch einmal mit den Anliegern reden, um eine Lösungsmöglichkeit zu finden.