Altmannstein (bid) Der Entlassjahrgang der Mittelschule Altmannstein ist ein Guter. Viele Wünsche und Ratschläge wurden den Zehntklässlern am frühen Freitagabend mitgegeben.
Sechs von ihnen wurden für ihre guten Leistungen ausgezeichnet. Nach dem von Pfarrer Wolfgang Stowasser zelebrierten Gottesdienst fand die mehrstündige Feier in der Aula der Schule statt. Vor allem die Eltern und Angehörigen der Entlassschüler hatten sich eingefunden. Rektor Richard Feigl hob eingangs die Selbstständigkeit der Jugendlichen hervor, die den Festakt selber vorbereitet hatten – von der Dekoration bis zu Essen und Getränken. Durch das Programm führte Christine Eichinger.
Rektor Feigl teilte mit, dass alle 23 Jugendlichen der 10M die Prüfungen bestanden und den mittleren Schulabschluss in der Tasche haben. 21 von ihnen haben einen Ausbildungsvertrag, zwei wechseln an die Fachoberschule. Verabschiedet wurden auch zwei Schüler der 9M von Claudia Kramel, die auf das letzte Schuljahr verzichten, weil sie eine Lehrstelle bekommen haben, die ihren Wünschen entspricht.
Feigl listete auch die Berufe auf, welche die Jugendlichen erlernen. Vier haben einen Ausbildungsplatz in der Großgemeinde, die meisten aber in Ingolstadt. „Insgesamt ein sehr guter Jahrgang“, urteilte der Rektor, der dafür auch den Lehrkräften dankte, insbesondere Klassenleiter Thomas Kölbl. Wie beliebt Kölbl bei seinen Schützlingen war, sollte sich anschließend zeigen (siehe eigenen Bericht). Feigl riet den Jugendlichen, auch ihren Eltern besonders zu danken. „Geht gut mit euren Eltern um, denn ihr werdet sie noch oft brauchen.“
„Die Welt steht euch offen“, betonte der Schulleiter und zitierte einige Passagen aus der Deutschprüfung mit dem Thema „Jungen Menschen ging es in unserer Gesellschaft noch nie so gut wie heute“. Darin wurde unter anderem auf die gute Ausbildungssituation verwiesen, aber auch auf die Anforderungen in der Arbeitswelt. Eine der Absolventinnen fasste es schließlich so zusammen: „Jede Generation hat ihre eigenen Probleme, die es zu bewältigen gibt.“ Die Schule habe sich zur Aufgabe gestellt, den Jugendlichen gerecht zu werden und ihnen Mut zu machen, zu fordern und zu fördern, fuhr Feigl fort. „Euch stehen alle Türen in unserer komplizierten aber auch schönen Welt offen.“
Bürgermeister Norbert Hummel (CSU) hob ebenfalls die Unterstützung durch die Eltern und die Lehrkräfte hervor. „Auch die Lehrer lernen jeden Tag aufs Neue, und was oft vergessen wird: Auch Lehrer sind Menschen“, sagte Hummel. „Euer Weg ist längst noch nicht zu Ende, ihr steht an der ersten großen Kreuzung“ meinte das Gemeindeoberhaupt im Beisein seines Vorgängers Altbürgermeister Adam Dierl. Sie sollten nun zeigen, was sie gelernt haben, zeigen, was sie können und können wollen, forderte sie das Gemeindeoberhaupt auf.
Die Klassensprecher Christina Schmidtner und Fabian Kronschnabl ließen anschließend so mache Episode der Schulzeit wieder aufleben. Vor der Zeugnisübergabe wurden die besten Absolventen geehrt: Christine Eichinger aus Laimerstadt, Aletta Stadler aus Mindelstetten, Maria Wagner aus Altmannstein (alle 1,67) sowie Johannes Fuchs aus Schafshill, Fabian Kronschnabl aus Hexenagger und Patrick Lang aus Viehhausen (alle 1,89).
