Eichstätt
"Ich lieb’ das Volksfest einfach"

Sandra Hoke ist in diesem Jahr Wiesnkönigin – Auftakt am Freitagabend

28.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:52 Uhr

Regiert als Wiesnkönigin über dem Eichstätter Volksfest: die 18-jährige Sandra Hoke. - Foto: Würzburger

Eichstätt (EK) Bildhübsch, sportlich, gebürtige Eichstätterin – und ein begeisterter Fan der Wiesn: Mit Sandra Hoke ist dem Volksfestausschuss auch heuer ein Volltreffer bei der Auswahl der Wiesnkönigin geglückt. Am Freitagabend wurde sie offiziell im Festzelt vorgestellt.

Die 18-jährige Medienkauffrau arbeitet beim DONAUKURIER und hat schon länger eine ganz persönliche Verbindung zur Eichstätter Wiesn: Anton Straßer, Vorsitzender des Volksfestausschusses, ist ihr Onkel.

„Bei meiner Verwandtschaft ist ja klar, dass ich quasi auf dem Volksfest aufgewachsen bin“, scherzt Hoke. „Volksfestbesuche haben immer zu meinem Leben dazugehört.“ Meist fällt sogar ihr Geburtstag in die Volksfestzeit: „Heuer habe ich leider erst einen Tag später. Das wär’s natürlich gewesen, als Wiesnkönigin Geburtstag zu feiern.“

Die Vorfreude auf ihre Regentschaft ist trotzdem riesig: „Ich lieb’ das Volksfest einfach. Ich wollte wirklich schon immer Wiesnkönigin werden, hab’ die als kleines Mädchen schon bewundert mit ihrer Krone. Allein jeden Tag ein Dirndl anzuziehen, das ist für mich superschön. Das würde ich am liebsten auch privat tun“, sprudelt es aus der 18-Jährigen nur so heraus. Erstmals wird sie mit Buchsbaumkrone und Dirndl an diesem Samstagnachmittag beim großen Wiesnaufzug dabei sein.

Nervosität oder sogar Angst verspüre sie wegen ihres Amtes tatsächlich gar keine, sagt Hoke. Als Volleyballerin – 13 Jahre spielte sie beim VfB Eichstätt, jetzt beim SV Wettstetten – dürfte sie auch sportlich genug sein, die vielen Aufgaben einer Wiesnkönigin zu meistern. Und, auch eine gute Voraussetzung für die Regentschaft: Sandra Hoke ist immer offen für Neues. „Letzte Woche war ich beim Surfen in Spanien, das war eine echte Herausforderung. Das stellt man sich immer so einfach vor, aber das ist es nicht.“ Eine Sache habe sie aber schon vor dem Volksfest geübt, gibt sie zu – das Dirigieren. „Ansonsten lasse ich das jetzt einfach mal auf mich zukommen.“

Obwohl – einige feste Eckpunkte habe das Eichstätter Volksfest immer für sie: „Am meisten freue ich mich auf das Feuerwerk am Mittwochabend und aufs Riesenradfahren. Das ist meine Tradition: Ich muss jedes Jahr während des Volksfestes ein Mal Riesenrad fahren und ein Mal eine Surhaxn essen.“

Nach kurzem Nachdenken fällt Sandra Hoke dann doch noch etwas anderes ein: Noch mehr als auf Feuerwerk oder aufs Riesenrad freue sie sich „auf diese ganz besondere Volksfeststimmung.“ Sie hat ihre eigene Beobachtung gemacht: „Ich finde, beim Volksfest, da lebt Eichstätt noch einmal mehr auf.“