Beilngries
"Ich bin gut aufgenommen worden"

Remo Schwerzmann tritt die Aufgabe als Geschäftsführer bei der Firma Bühler an

06.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:32 Uhr
Doppelspitze: Remo Schwerzmann (l.) ist neuer Geschäftsführer neben Lukas Schönwetter. −Foto: F. Rieger

Beilngries (rgf) Wenn Remo Schwerzmann über Beilngries spricht, gerät er ins Schwärmen.

In den wenigen Wochen seit seinem Dienstantritt als Geschäftsführer bei der Firma Bühler hat der 31-jährige Schweizer die Altmühlstadt bereits kennen und lieben gelernt: „Man hat immer das Gefühl, in den Ferien zu sein. Es herrscht eine gewisse Ruhe in der Stadt. Wenn ich nach einem stressigen Tag das Büro verlasse, kann ich mich sofort auf das Mountainbike schwingen und in der Natur radeln. Ich fühle mich hier wohl.“ Er hat eine Wohnung direkt in Beilngries. An den Wochenenden pendelt er derzeit noch in die Schweiz, weil dort seine Partnerin lebt. Zum Jahresende wollen aber beide in Beilngries oder Umgebung zusammenziehen.

 

Schwerzmann ist seit Kurzem gleichberechtigter Geschäftsführer neben seinem Landsmann Lukas Schönwetter, der vielen Beilngriesern bereits gut bekannt sein dürfte. Während Schönwetter für Personalfragen und Außendarstellung verantwortlich ist, umfasst der Aufgabenbereich von Schwerzmann die Finanzen und das Kommerzielle. Zuletzt wurde dies interimsmäßig durch einen anderen Kollegen erledigt, Schwerzmann ist nun fest für diesen Posten eingeplant. Der Arbeitsplatz in Beilngries ist für ihn zwar neu, das Unternehmen Bühler kennt er aber bestens. Seit sieben Jahren ist er in der Firma beschäftigt, während und nach seines Studium war er im Hauptsitz in Uzwil tätig.

Nun folgte der Schritt in die Geschäftsführung im Beilngrieser Unternehmen, bei dem aktuell rund 400 Personen beschäftigt sind. Ein großer Teil von ihnen stammt aus der Region, eine nicht zu vernachlässigende Zahl an Mitarbeitern kommt aber auch aus den verschiedensten Ländern rund um den Erdkreis. „Wir haben unter anderem Mitarbeiter aus Spanien, dem Iran, Kenia, Südafrika, Brasilien, der Schweiz und Osteuropa“, berichtet Schönwetter. Und sein Geschäftsführerkollege zollt dem Team ein erstes Lob: „Ich bin gut aufgenommen worden.“ Er will auf jeden Fall für längere Zeit in Beilngries bleiben, seine neue Aufgabe sei keine Durchgangsstation, wie er betont. Die Ziele sind klar abgesteckt: Der erfolgreiche Kurs soll weitergeführt werden, um zum übergeordneten Firmenziel beizutragen, dass ein weltweites Absatzwachstum vorsieht. Am Erhalt des Standorts Beilngries gebe es überhaupt keinen Zweifel, betonen die beiden Geschäftsführer. Im Gegenteil: Man habe jüngst kräftig investiert, nicht zuletzt in die Neugestaltung des Eingangsbereichs sowie die neue Pulverbeschichtungsanlage, die bald fertig wird.