"Ich bin absolut dagegen."

17.08.2007 | Stand 03.12.2020, 6:33 Uhr

Ich bin absolut dagegen.

Gisela Hufe, 54, aus Hilpoltstein meinte dazu: "Ich denke, das war jetzt so ein Ausspruch von dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Joachim Herrmann und ob man den jetzt wirklich so ernst nehmen muss, das weiß ich nicht. Das ist ja nicht vom Ministerpräsidenten oder vom Kultusministerium eingesagt, sondern es ist das Sommerloch und irgendeiner hat geplauscht."

Roman Loy, 18, aus Hilpoltstein sagte: "Ich finde es ist ein bisschen ein Schmarrn, wenn man einfach zwei Wochen von den Ferien wegnimmt, denn dadurch wird man den Schulalltag oder das Pensum einer Schulwoche nur unwesentlich reduzieren können. Es würde sich nichts groß ändern, außer dass Schüler weniger Ferien haben, weniger Zeit, um sich zu erholen."

Maria Ammon, 19, aus Hilpoltstein: "Das ist keine gute Idee, da die Schüler auch ihre Auszeit brauchen – gerade durch das G8 und den ganzen Stress. Es ist ja nicht so, dass man in der Ferienzeit nichts macht: Man lernt neben den theoretischen auch praktische Dinge. Und Erwachsene haben auch ihre Auszeit. Gerade in der Oberstufe ist eine Pause von dem Stress notwendig."

Stefan Jotz, 38, aus Hilpoltstein: "Ich bin absolut dagegen. Aus Sicht des Lehrers wird es nicht viel bringen, solange die Lehrpläne nicht weiter entrümpelt werden. Im G8 ist nicht wirklich das Unwichtige gestrichen worden – und deswegen wird man da auch nicht hinkommen. Sinnvoller wäre es wohl, wenn man die Ferien aufteilt. Wäre vielleicht besser als sechs Wochen am Stück."

Bettina Füger, 42, aus Heideck: "Wenn der Grund für die Verkürzung eine Entlastung des Unterrichts wäre, dann wäre das ja schon ein Weg. Ich weiß nur, dass der Sportunterricht meist ausfällt oder zumindest wenig Stunden hat. Und das ist besonders schade, denn er ist ganz wichtig. Aber dazu bin ich noch zu wenig drin, weil ich noch kein schulpflichtiges Kind habe." ? lai