Mit dem ersten erfolgreichen Test einer Interkontinentalrakete ist Nordkorea zur direkten Bedrohung für die USA geworden, könnte nun Atomsprengkörper bis Alaska schießen. Das Horrorszenario aus amerikanischer Sicht, das US-Präsident Donald Trump vor seinem Amtsantritt als unmöglich abgetan hatte, es ist zur bitterernsten Realität geworden.
Von Trumps Reaktion hängt nun ab, ob die Krise durch Kims Provokation weiter eskalieren wird oder ob Bewegung in den bedrohlichen Konflikt kommt. Sollte sich die Vernunft im Weißen Haus und der Deal-Maker-Instinkt von Trump durchsetzen, könnten die Chancen auf Deeskalation sogar gestiegen sein. Nachdem Pjöngjang seine Schlagkraft unter Beweis gestellt hat, dürfte das isolierte Land selbst jedenfalls kein Interesse haben, die Spannungen weiter anzuheizen. Und für die USA scheidet ein Angriff auf Nordkorea wegen der nicht absehbaren Risiken aus.
