Nürnberg (dk) Heiße Rhythmen cool serviert - Der Carneval von Rio erfindet sich neu auf dem Eis - Lou Bega on the rocks: Es ließen sich viele Schlagworte finden für die neue Show von „Holiday on Ice“, die am Donnerstag in Nürnberg Premiere feierte. Tropicana ist die Show betitelt, und sie entführt die Zuschauer auf den amerikanischen Kontinent.
Und so macht der Gegensatz zwischen Heiß und Kalt den Reiz von Tropicana aus. Musikalische Schwerpunkte setzen die Hits und Melodien von Barry Manilow, die von den Stars auf den Kufen perfekt und mit zahlreichen Überraschungsmomenten in Szene gesetzt werden. Da fehlen weder „Mandy“ noch der Hit „Copacapana“.
Live auf der Bühne steht als Stargast Lou Bega, der zwei neuere Hits präsentiert, „Boyfriend“ und „Sweet like Cola“. Um den berühmten „Mambo Nr. 5“ kommt er natürlich nicht herum. Dabei macht Bega auf dem Eis gar keine so schlechte Figur, auch wenn er das ein oder andere Mal von charmanten Damen flankiert wird. Leider hatte Lou Bega nur bei der Premiere seinen Auftritt.
Wie von „Holiday on Ice“ gewohnt, wechseln sich akrobatische und sportliche Darbietungen (darunter der dreifache Rittberger oder ein Salto) und opulent ausgestattete Szenen ab. Ein „Bringer“ ist sicher der Teil Carneval de Rio mit heißen Tänzerinnen und Tänzern. Und weil Weihnachten vor der Tür steht, gibt es ein Weihnachtsmärchen, bei dem der Spielzeugladen lebendig wird und ein grandioses Schlussbild mit blinkenden Schneeflocken.
Spektakulär ist die Kulisse, eine Videowand aus 25.000 LEDs, die allein schon sehenswert ist - ein optisches Meisterwerk aus Farbkaskaden, sich verändernden Landschaften, tanzenden Palmen oder der Skyline von Manhatten. Ein Superlativ: Die sich selbst spielenden Musikinstrumente.
Wer sich davon inspirieren lassen möchte: „Holiday on Ice“ gastiert bis einschließlich Dienstag in der Frankenhalle (Messegelände) in Nürnberg. Karten kosten zwischen 19,90 und 49,90 Euro; Kinder zahlen auf allen Plätzen zehn Euro. Informationen unter 01805/4414 oder www.holidayonice.de"%>.
Wer die Show in Nürnberg verpasst, hat (um in der weiteren Region zu bleiben) von 3. bis 13. Februar in München in der Olympiahalle nochmals die Gelegenheit dazu.
