Geisenfeld
Hoffen auf mehr Geisenfelder Teilnehmer am Gaudiwurm

Stadt und GFG rufen Vereine auf, sich mit Wagen oder Fußgruppe zu beteiligen

10.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:58 Uhr
Die gestohlene Bürgerfestkasse , das Gesprächsthema Nummer eins damals, war beim Geisenfelder Rosenmontagszug 2008 natürlich auch traumhaftes Motto für die Wagenbauer. −Foto: Archiv GZ

Geisenfeld (kog) Er soll so richtig was hermachen, der Gaudiwurm, der sich am Rosenmontag, 12. Februar, durch die Geisenfelder Straßen schlängeln wird.

Inbesondere hofft GFG-Präsident Ernst Schweiger dabei auf die zahlreiche Teilnahme von Geisenfelder Wagen und Fußgruppen. Daran hat es beim zurückliegenden Rosenmontagszug vor zwei Jahre ein wenig gehapert. "Unser Faschingszug hat eine so lange Tradition. Diese zu erhalten, daran sollte auch den örtlichen Vereinen gelegen sein", meint er. Alle Vereine wurden deshalb jetzt auch von der Stadt angeschrieben und zur Teilnahme aufgefordert am Rosenmontagszug aufgefordert.

 

Anmelden können sich Wagenbauer über die Homepage der Faschingsgesellschaft unter www.gfg-geisenfeld.de. Dort gibt es auch Hinweise auf alle Punkte, die bei einer Teilnahme einzuhalten sind - unter anderem auch zum Konfetti-Verbot und zur notwendigen TÜV-Bescheinigung. Was diese angeht, so weist der GFG-Präsident darauf hin, dass sie neuerdings nicht mehr zeitlich befristet ist. Will heißen: "Die Bescheinigung gilt so lange, wie am Aufbau des Wagens nichts verändert wird." Die Kosten für das Gutachten fallen in diesem Fall also nur einmal an.

"Bei den Faschingswagen würden sich die Zuschauer natürlich über viele lustige Mottos freuen", sagt Schweiger. "Da lässt sich zur Kommunalpolitik, zur großen Politik oder zu gesellschaftlich interessanten Themen bestimmt das eine oder das andere machen", ist er überzeugt. Der GFG-Präsident appelliert an die Wagenbauer zudem, die Lautsprecher der Musikanlagen nach innen zu drehen. "Denn dann können die Leute auf dem Wagen die Lautstärke besser abschätzen, und niemandem draußen platzt das Trommelfell." Überdies, so die Bitte Schweigers, sollten die Zugmaschinen aus Sicherheitsgründen so klein wie möglich gehalten werden. Speziell zur Sicherheit der Kinder, von denen auch mal eines zum Süßigkeitensammeln auf die Straße läuft.

Aber auch Gruppen, denen ein Wagenbau zu aufwendig ist, sind herzlich willkommen. "Denn auch jede bunt verkleidete Fußgruppe - mit und ohne Motto - ist für den Faschingszug eine große Bereicherung", sagt Schweiger - zumal bei diesen Gruppen ein viel direkterer Kontakt zu den Zuschauern am Straßenrand möglich sei. "Wir hoffen, es finden sind ein paar lustige Grüppchen in den Vereinen oder deren Abteilungen, die sich hier zusammentun."

Wagen oder Fußgruppen, die beim Geisenfelder Gaudiwurm dabei sein wollen, sollten sich bis zum Rosenmontag bei der GFG anmelden. Dies, so Schweiger, sei allein schon deshalb sinnvoll, um alle Teilnehmer dem Publikum gebührend präsentieren zu können.

Die Route, die der Gaudiwurm nehmen wird, ist dieselbe wie 2016: Augsburger Straße, Maximilianstraße, Regensburger Straße, Krankenhausstraße, Schlagtörlgasse, Marienplatz, Rathausplatz, Stadtplatz, Münchener Straße, Volksfestplatz. An der Stadtplatzkreuzung wird der Zug wieder moderiert. Geändert wurde allerdings die Uhrzeit. So ist Aufstellung zum Rosenmontagszug bereits ab 13 Uhr am Volksfestplatz, von wo sich der Umzug dann um 13.30 Uhr in Bewegung setzt - also eine halbe Stunde früher als bisher immer.

Grund für die frühere Startzeit ist die nach dem Umzug stattfindende Narrenbühne am Rathausplatz. Mit dieser will man nicht in die Dämmerung hineinkommen, und angesichts des frühen Datums heuer wäre diese Gefahr groß, wenn man mit den vier Gardeauftritten erst gegen 15.30 Uhr beginnen könnte. So aber kann es mit der die Narrenbühne bereits um 15 Uhr losgehen. Hat die letzte Garde hier ihren Auftritt absolviert, geht das närrische Treiben (für alle ab 18 Jahren) gleich gegenüber im Klosterstadel weiter, wo bis Mitternacht die traditionelle GFG-Faschingsdisko stattfindet.

VERKAUF VON FÄHNCHEN

Der Faschingszug und der Wagenbau sind für die GFG und die Vereine mit Unkosten verbunden, und deshalb soll versucht werden, zumindest einen Teil über Spenden der Zaungäste wieder hereinzubekommen.

So werden nach Mitteilung von GFG-Präsident Ernst Schweiger den Zuschauern heuer kleine Fähnchen zum Preis von zwei Euro zum Kauf angeboten. Dabei mischen sich von der GFG selbst Verkäufer unters Volk, aber auch die am Umzug teilnehmenden Vereine können Fähnchen verkaufen. Diese können sie sich vor dem Umzug, bei der Aufstellung am Volksfestplatz, in der gewünschten Stückzahl von der GFG besorgen. | kog