Greding
Höchste Niederlage der Saison

TSV Greding unterliegt bei Mitaufsteiger FSV Bad Windsheim mit 0:4 in Bezirksliga 2

24.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:55 Uhr

Greding (ghi) Vier Schüsse, vier Treffer - der FSV Bad Windsheim hat den zuletzt überzeugenden TSV Greding auf den Boden der Tatsachen zurückgeführt und dem Mitaufsteiger der Bezirksliga Mittelfranken 2 eine klare 0:4-Niederlage zugefügt.

Spielertrainer Manuel Wolfsteiner, der zum Pechvogel wurde, war enttäuscht nach der Partie und äußerste sich schmallippig: "Von der Nummer eins bis zur Nummer 14 hatten alle einen gebrauchten Tag. Wir waren 70 Minuten lang überhaupt nicht auf dem Platz." Doch dass die Gredinger die höchste Saisonniederlage bezogen, lag nicht nur alleine an der Tagesform, sondern es gesellte sich auch eine Portion Unglück dazu. Die Hälfte der Tore erzielten nämlich die Gäste selbst. Dabei begann die Partie unauffällig und ohne große Höhepunkte. Stefan Roth gelang der erste Torschuss (13.), doch dabei blieb es, weil die Gastgeber immer mehr Aktionen starteten und dadurch auch zum Erfolg kamen. Eine Freistoßflanke von der linken Seite fand den Kopf von Verteidiger Johannes Kretschmer, der zum 1:0 eindrückte (40.).

Auch nach dem Wechsel gab die Truppe von Coach Bernd Lunz den Ton an. Sohn Dustin und Fabio de Luca scheiterten zwar noch (51., 52.), doch fünf Minuten später wurde Manuel Wolfsteiner zum tragischen Helden. Felix Krenauer wehrte einen Schuss ab, der Ball sprang hierbei Wolfsteiner an das Knie und von dort ins Tor - 2:0. Noch war der TSV nicht geschlagen und es keimte etwas Hoffnung auf, denn fast im Gegenzug traf Fabian Koller den Pfosten (59.) und in der 66. Minute eilte Daniel Schlupf frei auf den Kasten von Gerhart Schöller zu, der erstklassig parierte. Nur drei Minuten später folgte die Entscheidung, da niemand damit rechnete, dass Lunz von der Grundlinie abziehen und auch noch treffen würde. Als wäre dies nicht schon genug an Schmach gewesen, kam es noch eine Nummer deutlicher. Wieder war der Ball schon abgewehrt, doch den Nachschuss setzte Lunz an den Hinterkopf von Alexander Sipl - Eigentor nummer zwei das gleichzeitig den 4:0-Endstand bedeutete.

TSV Greding: Felix Krenauer, Manuel Wolfsteiner, Artur Ochsenkühn, Alexander Sipl, Christoph Biedermann, Thomas Uldschmidt (72. Marco Meyer), Stefan Roth (60- Maximilian Krenauer), Felix Templer, Daniel Schlupf, Bernhard Kerl (72. Florian Ferschl), Fabian Koller

Tore: 1:0 Johannes Kretschmer (40.), 2:0 Manuel Wolfsteiner (57., Eigentor), 3:0, 4:0 Dustin Lunz (69., 74.).

Schiedsrichter: Johannes Lorenz (DJK Allersberg) - Zuschauer: 75.