Die Begeisterung für Emmanuel Macron kennt kaum noch Grenzen: Gut einen Monat nach dem Triumph bei der Präsidentschaftswahl liegt seine Bewegung nach der ersten Runde der Parlamentswahl so weit in Führung, dass Macron mit einer historischen Mehrheit rechnen kann.
Die Franzosen wollen den Wandel, den Neuanfang mit ihrem jungen Präsidenten und geben ihm die Macht dazu. Der Front National von Marine Le Pen wird hingegen kaum die nötigen 15 Sitze zusammenbekommen, um eine Fraktion bilden zu können. Das ist eine wichtige Botschaft für Europa.
Vom kommenden Sonntag an, wenn die Parlamentswahl abgeschlossen ist, heißt es auch für Kanzlerin Angela Merkel: Durchstarten mit Macron und gemeinsam Vorschläge für die EU-Reform erarbeiten. Für Frankreich bedeutet die Bestätigung der Euphorie in der Parlamentswahl eine historische Umwälzung der politischen Verhältnisse.
