Laibstadt (nhe) Eine Tagesfahrt ins Hohenloher Land hatte der katholische Frauenbund Laibstadt am vergangenen Wochenende organisiert. 50 Frauen und der neue Kaplan Martin Seefried machten sich am frühen Morgen auf den Weg.
Erstes Ziel war Schwäbisch Hall, die Stadt am Kocher. Dort gab es eine interessante Stadtführung durch die historische Altstadt mit ihren schmalen Gassen, schmucken Fachwerkhäusern und der romanisch-gotischen St. Michaelskirche. Viel erfuhren die Frauen auch über die Geschichte der Stadt und den hier bereits 500 vor Christi Geburt betriebenen Salzabbau. Das Salz und der damit verbundene Handel führte schließlich auch zum Namenszusatz Hall.
Imposante Brücke
Weiter ging es durch das Kochertal und die imposante 185 Meter hohe Kochertalbrücke, in das Residenzstädtchen Langenburg. Hier konnte Schloss Langenburg besichtigt werden, das seit dem 13. Jahrhundert von der fürstlichen Familie Hohenlohe-Langenburg bewohnt wird. Weiter ging es zum nur drei Kilometer entfernt liegenden Gut Ludwigsruhe, das einst die barocke Sommerresidenz und Lustschloss der Grafen zu Hohenlohe-Langenburg war.
In den historischen Gewölberäumen servierte Bernadette Schrödel eine Kuchentafel. Anschließend gab es eine historische und sehr informative Führung über das Gut Ludwigsruhe. Charmant erzählte die Agrartechnikerin und engagierte Gutsherrin die Geschichte von den Anfängen bis zur heutigen Nutzung nach dem Erwerb des Gutes 1980 und der Renovierung. Die Familie bewohnt die 28-Zimmer-Residenz und bewirtschaftet den dazugehörigen Saatgutvermehrungsbetrieb.
Im Anschluss wurde mit Kaplan Martin Seefried Gottesdienst gefeiert, der sehr beeindruckten war. Es war ein gelungener Tag mit vielen guten Eindrücken, guten Gesprächen und einem harmonischen Miteinander verschiedener Generationen im Frauenbund.
