Denkendorf (fcl) Um den Bereich der Notfallversorgung zu optimieren, startet zum 1. Mai eine Gruppe "Helfer vor Ort" (HvO) im Gemeindebereich von Denkendorf. Das Konzept stellten Manuel Paintner, Andreas Fuchs und Markus Bogenberger dem Denkendorfer Gemeinderat in der jüngsten Sitzung vor.
Die "Helfer vor Ort" sind Manuel Paintner zufolge qualifizierte Helfer mit Lebensmittelpunkt Denkendorf. Sie verstehen sich als schnelles Eingreif-Team des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), das von der Rettungsleitstelle informiert wird und Rückmeldungen über den Gesundheitszustand gibt. Der Helfer vor Ort leistet qualifizierte Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft. Er versteht sich als Ergänzung zum Rettungsdienst, nicht als Ersatz dessen. Gute Ortskenntnis besitzt das HvO-Team zudem, und so können die Helfer dazu beitragen, dass Suchzeiten durch den Rettungsdienst verkürzt werden. Denn nicht jedes Haus ist ordentlich nummeriert, nicht jede Einfahrt sofort für Ortsunkundige erkennbar.
Die Helfer vor Ort sind entsprechend für diesen Einsatz ausgebildete, im Rettungsdienst erfahrene Mitglieder der BRK-Bereitschaften. Ehrenamtlich ist die Tätigkeit des HvO-Teams, wie Paintner weiter erläuterte. Vom BRK-Kreisverband Eichstätt wird dem Team ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Ein aufsteckbares Blaulicht, für Einsätze an der Autobahn, erklärt Markus Bogenberger, enthalte das Auto zudem. Ziel, so Manuel Paintner, sei es, bei genügend qualifiziertem Personal 24 Stunden Dienst im Bereich Denkendorf leisten zu können.
Die Alarmierung wird ausschließlich über die Rettungsleitstelle Ingolstadt erfolgen. Der Einsatzradius des Denkendorfer HvO-Teams wird auch angrenzende Orte und Gemeinden betreffen. Obwohl das Team ehrenamtlich arbeitet, sind doch Spenden gerne erwünscht.
