Röttenbach (HK) Die Anwohner der Deutschherrnstraße können aufatmen: Die gröbsten Sanierungsarbeiten mit riesigen, lärmenden Baumaschinen sind abgeschlossen. Die Straße ist wieder befahrbar und die Grundstückseinfahrten sind wieder frei.
Lediglich im Bereich der Einmündung zur Alten Kirchengasse geht es noch laut zu, laufen hier doch noch Arbeiten zur Verlegung des Regen- und Schutzwasserkanals sowie der Stromverkabelung und Wasserversorgungsrohre.
Vor wenigen Tagen wurde die Asphalttragschicht bis zum alten Deutschordensschulhaus aufgebracht. Soweit es die Witterung zulässt werden in den kommenden Wochen die Humusarbeiten für die Begrünung der Straßeninseln und Wegränder durchgeführt. Mit der Bepflanzung will man bis zum Frühjahr warten. Sind zwischen Gastwirtschaft Knäblein und Ulrichskirche die Erdarbeiten abgeschlossen, soll dieser zentrale Bereich besonders gestaltet werden. Dabei ist an die Bepflasterung mit relativ geräuscharmen Betonsteinen in Muschelkalkfarbe gedacht.
Laut dem beauftragten Ingenieurbüro wird der Kostenrahmen eingehalten. Nach Aussage der Baufachleute waren vor allem das Herausnehmen der alten Versorgungsleitungen und das Abtragen mehrerer Vorgartenböschungen vor allem an der südlichen Häuserzeile recht schwierige Unterfangen. Wenngleich die Bagger dabei mitunter ganz nahe an Wohnhauswände vordringen mussten, sind nach bisherigem Kenntnisstand keine Statikschäden zu befürchten. Sind Bau- und Gestaltungsarbeiten abgeschlossen, kann etwa im März nächsten Jahres noch die Asphaltdeckschicht aufgetragen werden. Im Mai werden dann die Röttenbacher die Einweihung ihrer historischen Straße feiern können, die durch ihr dann gewonnenes heimeliges Flair die Wohnqualität nicht nur für die Anwohner deutlich heben wird.
