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Handel mit Edelmetallen manipuliert

30.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:53 Uhr |

New York (AFP) Erneut muss die Deutsche Bank in den USA eine Millionenstrafe wegen illegaler Geschäftspraktiken zahá †len. Im Rahmen eines Vergleichs mit den US-Behörden zu Manipulationen auf dem Markt für Gold und andere Edelmetalle willigte sie in eine Strafzahlung von 30 Millionen Dollar (24 Millionen Euro) ein, wie die zuständige Aufsichtsbehörde CFTC mitteilte.

Die Ermittler der Behörde gelangten zu dem Schluss, dass Händler im Zeitraum von Februar 2008 bis mindestens September 2014 den Preis von Edelmetallen mittels der sogenannten Spoofing-Methode manipuliert hatten. Dabei werden auf dem Terminmarkt Aufträge zum Kauf oder Verkauf platziert, die dann aber zurückgezogen werden. Einziges Ziel der vorgetäuschten Aufträge ist es, den Preis in die gewünschte Richtung zu lenken.

Das "Spoofing" war in den USA im Jahr 2009 im Rahmen des sogenannten Dodd-Frank-Gesetzes verboten worden. Auch die Schweizer UBS und die britische HSBC praktizierten den Behördenangaben zufolge diese Methode. Beide Banken stimmten ebenfalls Strafzahlungen zu. Die UBS zahlt 15 Millionen Dollar, die HSBC 1,6 Millionen Dollar.

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