Kösching
Hallenbad ist erneut Thema

24.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:15 Uhr

Kösching (khh) Beschließt der Köschinger Marktrat an diesem Donnerstag den Neubau eines Hallenbads auf dem Weidhausberg? Jedenfalls wird zum wiederholten Mal über das Großprojekt, das nach neuesten Plänen knapp neun Millionen Euro kosten soll, diskutiert.

Mit dem Vorhaben hatte sich bereits der Badausschuss des Gemeinderats Anfang April intensiv beschäftigt. Dabei präsentierte Architekt Uwe Keppler vom Karlsruher Büro Schick Architekten einen neuen Entwurf. Demnach ist eine abgespeckte Version für eine Sauna am neuen Hallenbad geplant. Die finnische Sauna mit Ruheraum würde rund eine halbe Million Euro kosten und Platz für bis zu 20 Gäste bieten. Diese Variante fand Gefallen im Ausschuss.

Gemäß dem aktuellen Entwurf soll der geplante Parkplatz auf dem Weidhausberg von der Südseite des Geländes auf die Ostseite verlegt werden. Durch diese Änderungen erhöhen sich die geschätzten Kosten für den Neubau von ursprünglich rund 7,98 Millionen auf etwa 8,76 Millionen Euro.

Außerdem geht es in der Sitzung am 27. April, die um 19.30 Uhr im Rathaus beginnt, um die geplante Errichtung eines Wasserhochbehälters auf dem Fortberg in Kösching. Ein erster Entwurf für den mehr als drei Millionen teuren Speicher mit zwei Edelstahlbehältern war Anfang April dem Projektausschuss des Marktrats präsentiert worden (wir berichteten).

In der Sitzung am Donnerstag wird auch über den Haushalt 2017 beraten; der Beschluss erfolgt erst später. Der genaue Umfang des Etats steht laut Kämmerer Rüdiger Werner noch nicht fest. Zudem liegen neun Bauanträge auf dem Tisch; unter anderem geht es um die Errichtung eines Hotels im Gewerbegebiet Ruppertswies.