Jetzendorf (PK) Für den noch ungeschlagenen Tabellenführer TSV Jetzendorf geht es am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga weiter. Um 15 Uhr spielt das Team von Trainer Tarik Sarisakal zu Hause gegen die SpVgg Feldmoching.
Mit 16 Punkten führt Jetzendorf momentan die Bezirksligatabelle an. Vier Zähler beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger SV Manching. "Es läuft gut. Wir sind aber gut beraten, weiterhin von Spiel zu Spiel zu denken. Manching, Erding, Schwabing und Moosinning sind sehr stark und werden dranbleiben. Momentan sind wir die Gejagten", sagt Jetzendorfs Trainer Tarik Sarisakal.
Zuletzt schaffte es der TSV, trotz einer doppelten Unterzahl die drei Punkte aus Sandersdorf mitzunehmen (4:2). Schon zuvor beim 2:0 gegen Erding sah sich Jetzendorf zwischenzeitlich einiger Angriffe des Gegners ausgesetzt. "Die Jungs haben die mentale Qualität, sich aus brenzligen Situationen zu befreien", freut sich der TSV-Coach.
Jetzt gelte es aber, gegen Feldmoching dran zu bleiben. "Der Sieg in Sandersdorf wäre nichts wert, wenn wir am Sonntag nur fünf Prozent nachlassen." Sarisakal betont, dass Fußball zu 80 Prozent im Kopf entschieden wird. "Meine Mannschaft ist sehr selbstbewusst. Wenn jeder an seine Belastungsgrenze geht, dann stehen die Chancen gut, dass wir viele Spiele gewinnen werden", sagt er. Die Trainingswoche lief gut, jeder war fokussiert und die Spannung konnte bisher hochgehalten werden. "Das müssen wir jetzt bis Sonntag schaffen. Es ist schwierig, diese Spannung im Verlauf einer Saison permanent zu halten."
Ausfallen wird nach wie vor Alexander Schäffler, der sich in der Partie gegen Erding verletzte. Eine genaue Untersuchung hat ergeben, dass die Bänder zwar nicht beschädigt sind, wegen einer Kapselverletzung musste der Kapitän aber in den vergangenen Tagen komplett aussetzen. In der kommenden Woche könnte Schäffler dann aber möglicherweise wieder im Kader stehen. Nicht dabei sein werden auch Stefan Nefzger (Urlaub) und Justin Byrnes (privater Termin).
Feldmoching ist zwar mit einer 2:3-Niederlage beim TSV Rohrbach in die Saison gestartet, hat sich aber mittlerweile gefangen. Zuletzt setzte sich das Team von Trainer Bozo Peric jeweils mit 3:1 in Kammerberg und gegen Lohhof durch. Der Kroate kam zu Saisonbeginn und trainierte zuvor unter anderem den ESV München, die TuS Geretsried und den FC Schwabing. Mit Robert Söltl, Daniel Wildgruber und Thomas Niggl verfügt Feldmoching über gefährliche Offensivspieler. Zu Saisonbeginn wurde der ehemalige Jetzendorfer Stefan Hory vom Kreisklassisten TSV Reichertshausen verpflichtet, er stand allerdings nur zum Auftakt in Rohrbach im Kader und hat bisher noch keine Minute gespielt. In der Tabelle belegt die SpVgg mit zehn Punkten und einer Tordifferenz von 11:8 den siebten Rang, hat dabei aber nur zwei Zähler Rückstand auf den Zweiten Manching.
"Wir müssen uns vor allen Dingen auf unsere Leistung konzentrieren und an die guten Vorstellungen der vergangenen Wochen anknüpfen", fordert Sarisakal.
